Am Sonntag, 20. Februar 2011 13:12:46 schrieb Stefan Meretz:
Irgend jemand muss mal anfangen, muss mal abseits vom Mainstream denken, muss mal in der Freizeit was zusammenbauen, muss mal widersprechen und muss mal etwas neues in die Welt setzen.
Das geht und gilt im Unternehmensumfeld genauso wie in der Freizeit. Oder anders gesagt: Freizeit ist keine Grundvoraussetzung, dass Denken abseits des Mainstreams oder Widerspruch geschieht.
Deswegen gehören die Freiheit des Produkts und der Produktionsweise auch zusammen.
Die FSFE befasst sich auch mit den Bedingungen, wie Freie Software entsteht, wie sie genutzt wird. Das gilt auch für gesellschaftliche und geschäftliche Auswirkungen, Voraussetzungen und Weiteres. Unserer Überzeugung nach kann Freie Software mit guter Auswirkung auf die Freiheit der Entwickler, Nutzer und der Gesellschaft durchaus in professionellen oder kommerziellen Zusammenhängen entstehen.
Freie Menschen sind nun mal produktiver als gegängelte.
Manche Menschen fühlen sich in professionellen Umgebungen weniger gegängelt, als anderswo. Schon der Drang ständig Essen zu müssen, kann gängeln. Das Konzept "Freie Menschen", wie ich es bei Dir herauslese ist mir unverständlich, nicht mal utopisch.
Gruß, Bernhard