Hallo, bin jetzt grad nicht klar, inwieweit fsfe-de@ einen Überblick über die Idee hat bzw. ob diese und/oder germany@ die bessere Basis ist. Ich denke, man sollte da noch mal einen neuen thread starten mit entsprechenden Infos.
Dennoch ganz kurz eine konkrete Rückmeldung: m.E. sollte man da etwas ruhiger (aber nicht langsamer / sanfter) an die Sache rangehen ;) Prinzipiell ist "Kirche" ziemlich auf unserer Seite. (D.h. ich kenne mich nur im protestantischen Mileu aus.) Die Argumentation liefere ich noch nach. Die Dinge, für die FSFE steht sind auch für die Kirchen hochwichtig (offene Standards, freie Verfügbarkeit, etc.). Die Kirchenvertreter, mit denen ich bereits darüber gesprochen habe, bedauern sehr, dass es da nicht richtig vorwärts geht. Abgesehen davon, dass die Kirchen eh noch im Gutenberg-Universum arbeiten und der IT-Strategie (wenn es überhaupt eine gibt) keine hohe Priorität eingeräumt wird, ist das ein so klassischer Fall von "vendor lock-in" wie kein anderer. Die Kirchen, mit denen ich Erfahrung habe sind hochgradig miteinander vernetzt und zwar weltweit. Das macht eine Migration nicht unbedingt einfacher, da es sehr komplexe Interdependencen gibt. Wie gesagt, aus ethische Sicht würde Kirche nur zu gerne Freie Software einsetzen, aber praktisch hat noch niemand eine Idee gehabt, die funktioniert.
mfg Thomas Jensch, Intern - Zurich office