Hallo Matthias-Christian,
On Sat, 03 May 2008 22:29:31 +0200 Matthias-Christian Ott ott@enolink.de wrote:
Die führen auch eine broken 3D apps Liste [1].
Ja, aber diese betrifft, anders als der Name es suggeriert, eben Nicht-3D-Apps, die aufgrund des fehlenden GLX nicht mehr laufen. Neben den aufgeführten Apps sind (auch) alle 3D-Apps bzw. OpenGL-Apps betroffen.
Wie groß (im Sinne von Zeilen an Quellcode (einmal bitte cloc benutzen)) ist das Problem denn eigentlich?
Puh, da müsstest du mal die gNewSense-Leute fragen. M. E. kann es aber nicht all zu viel sein.
Na ja, die Technologie (auch diesen ganzen Hypes) unserer Zeit sind doch sowieso armselig und umweltschädigend.
Es geht nicht darum, was Du oder ich benutze. Ich würde wahrschienlich heute auch noch ausschließlich mit einer Shell arbeiten, wenn nicht die meisten Webseiten mit lynx unlesbar wären.:-)
Aber wie Bernhard ja schon sagte, die FSF nicht greift primär in Technologie ein, sondern will aufklären.
Ja, aber man muss doch die Leute dort abholen wo sie sind. Mit einer Kommandozeile brauche ich doch seit 15 Jahren niemandem mehr kommen. Und wenn ich jemanden sage "3D geht nicht" fragt er mich wahrscheinlich auch, wo ich die letzten 10 Jahre eigentlich gelebt habe.
Also meine Anwendungen benutzen keine GLX-Erweiterung und ich komme prima damit aus. Die meisten 3D-Anwendungen sind doch nur Spiele.
Exakt. Und was tut die große Masse meist ab und zu am Rechner? Zu 99% benutze ich auch kein GLX. Ab und zu Tuxracer bzw. die Nachfolger zur Entspannung möchte ich jedoch nicht missen. :)
Außerdem: Compiz(-Fusion) war doch der große Hinkucker der letzten Monate, wenn nicht Jahre, darüber hat man in letzter Zeit doch die Leute erst bekommen.
Das ganze läuft doch so: Jemand ist unzufrieden mit Windows, sieht sich nach einer Alternative um, hat schonmal was von GNU/Linux gehört und installiert es sich mal probeweise. Erst dann, während des kennen lernens des Systems lernt man dann auch was freie Software ist und um was es dabei geht. Dass es in umgekehrter Reihenfolge läuft habe ich eigentlich noch nicht erlebt.
Viele Grüße,
Henry