Am 24.01.19 um 13:27 schrieb Christian Imhorst:
Hi,
wie Gregor weiter oben schrieb: "Ich denke hier ist jeder Einzelne gefragt, ethische Abwägungen zu treffen."
Ich stimme ihm da zu. Auch die FSFE muss halt ethisch abwägen, von wem sie Geld nimmt (Überwachern, Waffenhändlern etc.).
Solange jeder für sich entscheidet, was für ihn ethisch akzeptabel ist und was nicht, ist "nur" das Gewissen des Einzelnen die entscheidende Instanz.
Ich will nicht sagen, dass eine solche Entscheidungsfindung einfach ist, aber bei einer Organisation sind halt viele Einzelne involviert und das macht die Entscheidungsfindung in Gestalt einer ethischen Abwägung eben etwas komplizierter.
Auch kann der Einzelne nur seinen Kenntnisstand zur Grundlage einer ethischen Abwägung nehmen. Bei einer Organisation ist der Kenntnisstand der Einzelnen aber regelmäßig unterschiedlich.
Hinzu kommt noch, dass bei einer solchen Entscheidung einer Organisation auch andere Gesichtspunkte notwendigerweise eine Rolle spielen.
Daher wird hier ja diskutiert, nämlich auch um "Einsicht" bezüglich der Fakten zu schaffen und möglichst viele Aspekte zu beleuchten..
Für mich reichen halt die mir bekannten Fakten derzeit noch nicht aus, um eine dezidierte Meinung zu vertreten, ob die FSFE bestimmte Sponsoren akzeptieren kann oder eher nicht akzeptieren sollte.
Gruß Michael