Lieber Hartmut,
Das stimmt, aber ich glaube die Vernetzung kann man nicht planen oder forcieren. Sie entsteht aus der Arbeit an den Sachthemen.
Ein Beispiel hierfür wäre etwa die Einbeziehung der Kampagne für eine demokratische EU-Verfassung
http://www.mehr-demokratie.de http://www.democracy-international.org
Ich wäre sehr dafür!
Und Beispiele für solche Kooperation gibt es bisher noch gar nicht.
Deswegen müssen wir ja auch langsam neue wege ausloten, um das zu ändern :)
Auch innerhalb des FFII ist es nicht immer leicht zu kooperieren. Kooperation kostet viel Mühe, die sich nicht immer lohnt.
Hier würde ich auch noch etwas unterscheiden, nämlich zwischen reiner vernetzung und gegenseitiger alltags hilfe, kooperation in bezug auf ein konkretes projekt, teilhabe an einem diskurs/forum oder ähnlichem sowie reine unterstützungserklärungen (sich mit dem namen hinter etwas stellen, jedoch zb aus ressorucenmangel nicht aktiv mitwirken können).
Das ist jeweils unterschiedlich schwer. Wobei die projektkooperation (Also: ngo x und y kommen zusammen und erschaffen zusammen projekt z), wie du auch schreibst, sicher am meisten aufwand beinhaltet.
Aber daneben gibt es wie gesagt auch noch viel leichtere formen der vernetzung und gegenseitigen unterstützung, die sehr wichtig sind. Ich denke da nur an das alltagsgeschäft von projektkoordinatoren. Würden sie zb mehr vernetzt, könnten sie sich in ihrer arbeit gegenseitig unterstützen... von kontakten, über arbeitsweisen, materialbeschaffung usw.
Liebe Grüße Ingmar
-- Ingmar Redel
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