Am Mittwoch, 21. August 2013 08:24:05 schrieb Matthias Kirschner:
- Chris cw@fsfe.org [2013-08-20 20:31:23 +0200]:
http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2013-08/trusted-computing-microsoft-w...
Es lohnt sich die Meldung des BSIs dazu genau zu lesen, da die Journalisten eine Tendenz zur Verkürzung haben: https://www.bsi.bund.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Presse2013/Windows_TPM_...
"Das BSI warnt weder die Öffentlichkeit, deutsche Unternehmen noch die Bundesverwaltung vor einem Einsatz von Windows 8. Das BSI sieht derzeit jedoch einige kritische Aspekte im Zusammenhang mit bestimmten Einsatzszenarien, in denen Windows 8 in Kombination mit einer Hardware betrieben wird, die über ein TPM 2.0 verfügt."
Natürlich stellt der Hinweis auf bestimmte Risiken auch eine "Warnung" dar. Damit wird genau genommen schon vor einem Aspekt von Windows 8 gewarnt; aber erheblich begrenzer, als sich das verkürzt darstellt. Sonst würden praktisch alle vor Windows 8 warnen, weil es da in vielen Aspekten Risiken gibt. Die Kritik des BSIs (und der Bundesregierung) an Windows 8 mit TPM 2.0 ist aus meiner Sicht nachhaltig und gravierend. Am wirksamsten ist sie präzise angewandt.
Schön aus meiner Sicht: "Generell sollte es IT-Anwendern ermöglicht werden, einen selbstbestimmten und eigenverantwortlichen Umgang mit Informationstechnik zu pflegen. Dazu gehört beipielsweise auch die Möglichkeit, nach eigenem Ermessen alternative Betriebssysteme und Anwendungen einsetzen zu können."
<offenes Visir> Mein Unternehmen Intevation arbeitet gelegentlich im Auftrag des BSIs an Freier Software. </offenes Visir>
Siehe hierzu von Juni 2012 aber immer noch aktuell: https://fsfe.org/campaigns/generalpurposecomputing/secure-boot-analysis.de. html und https://fsfe.org/news/2012/news-20121120-01.de.html sowie im Abschlussbericht der EIDG http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/124/1712495.pdf.
Anfang September gibt es dazu einen Workshop im BMWi zu dem ich für einen Vortrag eingeladen bin.