-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
On 04.11.2015 12:31, RA Stehmann wrote:
On 03.11.2015 15:54, Fabian Keil wrote: Ich arbeite in einen Projekt mit, dessen Code unter einer libertären Lizenz verbreitet wird (Apache OpenOffice). Für dieses Projekt werbe ich in der Öffentlichkeit. Ich habe nicht den Eindruck, deswegen in der FSFE "falsch" oder "nur geduldet" zu sein.
Allerdings habe ich gegenüber Projektmitgliedern auch schon erwähnt, dass ich nicht wegen der copyleftlosen Lizenz, sondern trotz derselben dort mitarbeite.
Ich bevorzuge für meine "persönliche" Software Lizenzen mit starkem Copyleft (GPLv3).
Die FSFE ist für "die gesamte Freie-Software-Gemeinde offen", auch wenn wohl meisten Mitglieder und Fellows, meist gut begründet, Lizenzen mit starkem Copyleft bevorzugen. Diese akzeptieren jedoch auch, dass eine libertärere Lizenz im Einzelfall sinnvoller sein kann.
In meiner Firma (Zalando) gab es auch Diskussionen um die Lizenz und copyleft vs. libertär. Einige Kollegen waren für GPL, aber wir haben uns schließlich für Apache 2.0 bzw. MIT entschieden, da unser Ziel möglichst breite Verwendung und entsprechende Contributions sind.
Hier unsere (draft) "Open Source Principles": https://zalando-open-source-principles.readthedocs.org/
Am Ende geht es mir persönlich um möglichst große Durchdringung von Freier Software (in der Gesellschaft / Welt). Lizenzdiskussionen lenken manchmal vom eigentlichen Ziel ab :-)