Am 05.04.2011 21:53, schrieb olafBuddenhagen@gmx.net:
Der Punkt war, dass Leute bereit sind, für die Installationen aus einem AppStore ein paar Euro zu bezahlen, selbst wenn sie die Lizenz nicht dazu zwingen würde. Es ist einfach eine Frage der Bequemlichkeit.
Das glaube ich nur bei sehr wenigen. Würden die Nutzer die Wahl haben zu bezahlen oder nicht zu bezahlen, wählen sie lieber erstere Option. Erst, wenn sie Angst bekommen, illegal zu werden, weichen sie von Napster auf Musicload et al. aus.
Ich meine aber, dass Software grundsätzlich nichts kosten sollte.
Damit stehst Du aber in direktem Widerspruch zur Position der FSF und der FSFE...
Das macht mir nichts aus. :-) Ich bin ein Fan von Dienstleistungen im Software-Bereich, damit verdiene ich selber ja auch Geld, aber ich finde, dass die eingesetzte Software eben kostenfrei erhältlich sein sollte. OTRS, Open-Xchange, Zimbra und Zarafa bspw. gehen diesen Weg erfolgreich.
Ich habe ein komisches Gefühl in der Magengrube, wenn ich sehe, dass für ein und dasselbe Produkt mehrfach bezahlt wird. Das mag archaisch klingen, aber ich empfinde eine solche n:1 Bezahlung als ungerecht. ist ein bisschen vergleichbar mit den Taniemen, die Künstler bekommen, wenn das radio ihren Nr.-X-Hit auch nach 20 Jahren jede Woche spielt und die Kassen klingeln.
Generell gesagt: In dem man Dienstleistungen anbietet... Und die einfache Installation eines Programms über einen AppStore ist auch eine Dienstleistung :-)
Das einfache Herunterladen eines Programms über den AppStore, meinst Du, nicht das Installieren. Das ist in der Tat eine Dienstleistung, wenn auch fragwürdig teuer wäre es tatsächlich nur das. Nein, wir bezahlen den Autor des Programms wieder und wieder und wieder. Mehrere Bezahlungen für ein und dieselbe Leistung. Ein bisschen wie fünf Jahre Bundesminister = voller Rentenanspruch *scnr*
Mit fröhlichem Gruß
Robert Kehl