moin Bernhard,
am Freitag, 2011-08-19 12:21:31 +0200, schrieb Bernhard Reiter:
Am Donnerstag, 18. August 2011 22:15:51 schrieb Eike Rathke:
am Mittwoch, 2011-08-17 17:52:02 +0200, schrieb Bernhard Reiter:
Vermutlich ist OOXML auch genau so gestrickt, dass es nur sehr, sehr schwer überhaupt von jemanden anders zu implementieren ist. Sprich, wer das versucht, der spielt Microsoft in die Hände. Die richtige Lösung ist, dass unerwünschte Formate halt nicht akzeptiert werden dürfen.
Das ist zwar ehrenwert aber weltfremd.
Ähm, wie mein Beispiel mit den Sprachen zeigt, ist es völlig normal, was ein Kommunikationspartner sich auf die Gepflogenheiten einlassen möchte und die kann eine Gesellschaft selbst bestimmen. Nein, Behörden in Deutschland werden keine Anträge in Gälisch bearbeiten, auch nicht wenn ganz viele kommen.
Dein Beispiel hinkt. Meins wahrscheinlich auch, aber: wir haben hier eine Behoerde in der sie alle einen speziellen Dialekt sprechen, faelschlicherweise als eigene Sprache anerkannt und standardisiert. Nun kommen ein paar Friesen mit innovativen Ideen wie der Laden freier und standardisierter laufen kann und wollen moeglichst viele Formulare auf Esperanto (anerkanntermassen eine eigene Sprache) haben. Die Behoerde sagt ok, aber nur wenn die Formulare zweisprachig werden.
Deiner Meinung nach sollen die Friesen jetzt was tun?
Konsequent weitergedacht: waerst du dafuer, dass MS-Office eingesetzt wird, weil LibO/OOo das Format nicht akzeptiert?
Ernsthaft: Wenn die 300 schottisch-gälisch sprechenden Leute hier in Deutschland alle Ihre Anträge in der Sprache verfassen, dann möchtest Du als Gemeinde dafür Steuergeld für Übersetzer aufgeben? Und dann für die anderen 399 Sprachen auch noch, weil die Leute dass dann ja auch verlangen?
Gaelisch ist ein schlechtes Beispiel fuer OOXML, denn Gaelisch ist anerkanntermassen eine eigene Sprache, vielleicht passt Bayrisch besser. Also nochmal: wenn MS-Office eingesetzt werden wird wird nur noch Bayrisch gesprochen.
Mit Gruss an die Franken ;-)
Eike