On 19.03.2015 09:48, Matthias Kirschner wrote:
- RA Stehmann anwalt@rechtsanwalt-stehmann.de [2015-03-18 10:31:08 +0100]:
On 17.03.2015 10:35, Matthias Kirschner wrote:
Ich habe den Aspekt, dass ein nachhaltiges Projekt von mehreren Akteuren weiterentwickelt wird bei dem Interview etwas rausgelassen (hätte von der Zeit auch gar nicht mehr gepasst). Hier ging es um Finanzierung Freier Software und gerade bei Software wie GnuPG bin ich der Ansicht, dass dort mehrere Menschen bezahlt daran entwickeln sollen, damit die Software auch weiter entwickelt wird, sollte einem Entwickler etwas zustoßen.
Afaik hat Werner in seinem Unternehmen, solange es wirtschaftlich möglich war, immer weitere Entwickler beschäftigt.
Ja. Aber bei einer Komponente wie GnuPG hätten das auch gerne 4-5 Leute sein können. Statt wie in der Vergangenheit 1-2. Das wäre auch möglich gewesen, wenn Unternehmen, die GnuPG in kritischen Bereichen einsetzen, Supportverträge abgeschlossen hätten.
Vom Vorposter war der Vorwurf in den Raum gestellt worden, es sei (auch) im Falle GnuPG misslungen, Arbeit abgeben zu können und anderer Leute Kompetenzen anzuerkennen.
Da dieser Vorwurf in ähnlicher Form auch vom einem in gewissen Kreisen populären Blogger in den Raum gestellt worden ist, sah ich mich gehalten, dem etwas entgegen zu treten.
Im bin mir im Klaren darüber, dass Unternehmen nicht "compliant" oder auch verantwortungslos handeln, wenn sie Software in kritischen Bereichen einsetzen, ohne sich darum zu kümmern, unter welchen Bedingungen diese entwickelt wird. Dies aber ist ein Problem, welches keineswegs für Freie Software spezifisch ist.
Gruß Michael