Bernhard Reiter wrote:
On Monday 03 December 2007 19:13, Florian Haas wrote:
Du hast als Entwickler weniger Freiheiten, das ist klar. Das Entwicklungskonzept schließt komplett aus das ungeplante Veränderungen/Verbesserungen entstehen.
Für viele Bereiche ist das übrigens sehr gut, und wird oft mit dem Vorgehen bei Ingenieuren vergleichen. Bei Brücken oder Häusern ist ein konservatives Vorgehen zum Beispiel toll!
Ich habe nie gesagt dass das schlecht ist. Vorhersagbarkeit ist wichtig für die meisten Firmen. Unvorhersehbare Entwicklung macht mir als Entwickler aber mehr Spaß ;-)
Das bedeutet zwangsläufig dass die dadurch entwickelten Produkte immer nur auf den Markt reagieren können statt ihn entscheident zu verändern (Außnahmen bilden Unternehmen die einen visionären Entwicklungsmanager haben).
Es scheint eher anders zu sein: Wenn ich Großes vorhabe, dann muss ich diesen großen Entwicklungsschritt auch finanzieren, das gelingt großen Unternehmen mit proprietärem Software-Modell zur Zeit sofar leichter.
Was du sagst stimmt, allerdings wollte ich auf etwas anderes hinaus. Bei der zentral vorgegebenen Entwicklung kann keine ungeplante/unvorhergesehene Innovation stattfinden. Dass große Unternehmen ein bestimmtes Ziel dank viel Geld leichter erreichen können ist klar.
Klassischer Fall von Cathedral vs. Bazaar.
Irgendwer sagte mir, dass Kathedralenbau das Paradebeispiel für eine Bazaarmethode war. :) Der Vergleich scheint mir deshalb nur bedingt sinnvoll - ja ich kenne Herrn Raymonds Artikel.
Der Vergleich ist verdammt schlecht, aber in meinen Augen hat Raymond was die Dynamik der Entwicklung angeht.
Liebe Grüße, Florian