Am 22.05.2011 20:56, schrieb olafBuddenhagen@gmx.net: ...
Mehr noch -- ich glaube, dass es in den meisten Fällen sogar die selben Leute sind :-) Die von vielen als übertrieben empfundene Linie der FSF bringt die Leute überhaupt erst dazu, ihre Augen auf gemäßigtere Positionen zu richten. Ich glaube die FSFE wäre wesentlich weniger effektiv, wenn es nicht auch die FSF gäbe. In diesem Sinne finde ich Kritik am generellen Vorgehen der FSF (im Gegensatz zu Kritik an einzelnen unglücklichen Formulierungen) nicht hilfreich.
Ich meine das auch, bin allerdings nicht sicher. Ich denke es ist im übertragenden Sinne eine Variante der "Good cop, bad cop" Methode (siehe: http://en.wikipedia.org/wiki/Good_cop/bad_cop http://de.wikipedia.org/wiki/Guter_Bulle,_b%C3%B6ser_Bulle )
Ist es also besser ein "fundi" oder eine "realo"-Linie zu fahren, oder beides gleichzeitig?
Oder: diejenigen politischen Parteien, die gleichzeitig Regierung und Opposition spielen, scheinen erfolgreicher, als die linientreuen Parteien. Das finde ich bedauerlich, aber es scheint so zu sein.
Die derzeitigen Diskussionen um die Energiepolitik bieten auch viel Anschauungsunterricht zu ähnlichen Fragen.
Viele Grüsse, Theo Schmidt