On 23.10.2016 21:02, Marcus Moeller wrote:
Hi Wolfgang.
Am 23.10.2016 um 20:52 schrieb Wolfgang Romey:
Gerade im Buch "20 years of KDE gesehen:
Our vision: A world in which everyone has control over their digital life and enjoys freedom and privacy.
Gar nicht schlecht oder?
Tolle Mottos kann man sich immer geben. Leben muss man sie aber auch. KDE habe ich als klassisches Tea Party Projekt erlebt. Das heisst eine kleine Gruppe hat mehr oder weniger die absolute Kontrolle. Natürlich gibt es auch dort 'Spielwiesen' um Neulinge zu beschäftigen, damit es nicht so auffällt.
Das kenne ich leider von sehr vielen Freie Software Projekten. Liegt wohlmöglich auch in der Natur des Menschen.
Es liegt vorallem aber auch in der Natur von Freien Software Projekten. Man kann nicht jedem sofort vollständiges Vertrauen entgegenbringen. Ich sehe oft genug schlechte Patches von Menschen die kurz aufpoppen und dann wieder weg sind. Halbfertige Sachen, schlecht kommentiert und Doku fehlt ganz und gar. Gerade aber solche Menschen kommen so zwei, drei Perioden total hyperaktiv daher und sind in ihrem Aktionismus eher destruktiv als konstruktiv.
Das ist kein Statement für "einigeln" etc. aber zumindest Verständnis, wieso man in einem Projekt irgendwann auch einen "Inneren Kreis" heraus bildet, der das Projekt vorantreibt und steuert. Spannend ist dann die Frage, wie dieses innere Kreis drauf ist -- dazu kenn ich die KDE-Leute zu wenig.
Gruß Frank