= Startschuss für 2024 Youth Hacking 4 Freedom =
[ Online lesen: https://fsfe.org/news/2023/news-20231116-01.de.html ]
Die Anmeldung für Youth Hacking 4 Freedom 2024, kurz YH4F, der
Programmierwettbewerb für Jugendliche aus ganz Europa, ist hiermit
eröffnet. Dieser Wettbewerb bietet Teenagern die Möglichkeit ihr eigenes
Projekt zu programmieren, gleich ob allein oder im Team, neue
Freundschaften quer durch Europa hinweg zu schließen und bis zu 4.096 €
zu gewinnen!
Nach zwei erfolgreichen Ausgaben freut sich die Free Software Foundation
Europe nun die dritte Runde von Youth Hacking 4 Freedom auszurichten.
Diese startet am 7. Dezember 2023 mit einer Online-Veranstaltung um die
Fragen der Teilnehmenden zu beantworten, bevor die Programmierphase im
Januar 2024 beginnt.
Mehr als 10.000 € werden an die sechs Gewinner*innen der Ausgabe 2024
vergeben. Davon gehen 4096 € an den ersten Platz, 2048 € an den zweiten
Platz und 1024 € sowohl an den dritten Platz wie auch die Sonderpreise.
Darüber hinaus werden wir uns auch bei allen weiteren Teilnehmenden für
ihr Engagement erkenntlich zeigen.
Das Ziel dieses Wettbewerbs ist es junge technikbegeisterte Menschen aus
ganz Europa zusammenzubringen, ganz unabhängig von ihrem aktuellen
Kenntnisstand. Alle Teilnehmenden, welche zur Anmeldung zwischen 14 und
18 Jahre alt sein müssen, haben über sechs Monate die Möglichkeit an
ihrem eigenen Freien Software-Projekt zu arbeiten. Dies ist sowohl
alleine wie auch im Team möglich.
Nach einer initialen Anmeldung beginnt YH4F am 7. Dezember 2023 mit
einer Online-Veranstaltung zur Erläuterung des Wettbewerbs. Dieses Kick-
Off-Event ist eine großartige Gelegenheit für alle; auch jene, welche
Zweifel am Mitmachen haben, sich über den Wettbewerb zu informieren und
einen ersten Eindruck zu bekommen. Während des Events werden Fragen
beantwortet und es wird nochmal im Detail erklärt wie YH4F 2024
funktioniert. Dabei ist es dem Team hinter YH4F wichtig, dass jede*r
unabhängig von den eigenen Programmierkenntnissen herzlich eingeladen
ist teilzunehmen.
Nachdem die Programmierphase am 1. Januar 2024 beginnt, stehen sechs
Monate, bis zum 30. Juni 2024, zum Arbeiten am Projekt zur Verfügung.
Eine späte Anmeldung ist bis zum Ende möglich, ebenso wie die Änderung
der ursprünglichen Projektidee, jedoch bleibt die Deadline beim 30. Juni
2024.
Während dieser sechs Monate haben die Teilnehmenden auch die Möglichkeit
andere Jugendliche aus ganz Europa kennenzulernen und Freundschaften zu
schließen. Optional gibt es während der ganzen Programmierzeit
monatliche Online-Treffen. Diese Treffen helfen dabei die Jugendlichen
durch die 6 Monate zu begleiten, Fragen zu beantworten und natürlich
auch sich gegenseitig auszutauschen. Dabei werden nicht nur Tipps für
erfolgreiche Freie Software-Projekt von ehemaligen Teilnehmenden geben,
sondern auch Ratschläge von unseren erfahrenen Jury-Mitgliedern welche
Koryphäen in ihren verschiedenen Gebieten sind.
Im Juli und August 2024 wird die YH4F Jury, bestehend aus
internationalen, technischen Experten, die Projekte begutachten. Die
Gewinner*innen werden im September 2024 benachrichtigt und offiziell
während der Preisverleihung in Brüssel im Oktober 2024 bekannt gegeben.
=== Eröffnungsveranstaltung – 7. Dezember 2023 ===
Bei der Online-Eröffnungsveranstaltung am 7. Dezember 2023 werden die
Organisatoren von YH4F ausführlich erklären was von den Teilnehmenden
erwartet wird und gerne all ihre Fragen beantworten. Darüber hinaus
besteht die Möglichkeit Fragen an Teilnehmenden vergangener Ausgaben zu
stellen, die von ihren Erfahrungen bei diesem Wettbewerb berichten
werden.
Schauen Sie auf yh4f.org vorbei um sich anzumelden und weitere
Information zur Eröffnungsveranstaltung wie auch zum Wettbewerb im
allgemeinen zu finden. Bei Fragen können Sie uns jederzeit unter
contact(a)fsfe.org kontaktieren.
=== Sponsor 2024 Youth Hacking 4 Freedom ===
Der vorherige Wettbewerb im Jahr 2023 war dank der großzügigen
Unterstützung von Reinhard Wiesemann und der Linuxhotel GmbH möglich.
Wenn Sie den kommenden Wettbewerb 2024 oder zukünftige Ausgaben von YH4F
unterstützen möchten, kontaktieren Sie uns bitte unter contact(a)fsfe.org.
== Über die Free Software Foundation Europe ==
Die Free Software Foundation Europe ist ein gemeinnütziger Verein, der
Menschen im selbstbestimmten Umgang mit Technik unterstützt. Software
beeinflusst sämtliche Bereiche unseres Lebens. Es ist wichtig, dass
diese Technik uns hilft, statt uns einzuschränken. Freie Software gibt
allen das Recht, Programme für jeden Zweck zu verwenden, zu verstehen,
zu verbreiten und zu verbessern. Diese Freiheiten stärken andere
Grundrechte wie die Redefreiheit, die Pressefreiheit und das Recht auf
Privatsphäre.
Die FSFE hilft Menschen und Organisationen dabei, zu verstehen, wie
Freie Software zu Freiheit, Transparenz und Selbstbestimmung beiträgt.
Sie stärkt Nutzerrechte, indem sie Hürden für den Einsatz Freier
Software beseitigt, ermutigt Menschen zum Einsatz und zur Entwicklung
Freier Software, und stellt Ressourcen für alle bereit, die Freie
Software in Europa voranbringen wollen.
https://fsfe.org
= Deutscher Bundestag nimmt Offenen Brief zu Upcycling Android entgegen =
[ Online lesen: https://fsfe.org/news/2023/news-20231115-01.de.html ]
Am 14. November übergab die Free Software Foundation Europe (FSFE) den
Offenen Brief „Das Recht, jede Software auf jedem Gerät zu installieren“
an Tabea Rößner, Vorsitzende des Ausschusses für Digitales im Deutschen
Bundestag. Der Brief zielt darauf ab, eine nachhaltigere Nutzung von
elektronischen Produkten und Geräten in der Europäischen Union zu
ermöglichen.
Um dieses Ziel zu erreichen, stellt der Offene Brief [1] vier zentrale
Forderungen auf:
1. Alle haben das Recht auf die freie Wahl von Betriebssystemen und
Software, die auf ihren Geräten ausgeführt wird.
2. Alle haben das Recht auf die freie Wahl von Online-Diensteanbietern
für all ihre Geräte.
3. Geräte sind interoperabel und mit offenen Standards kompatibel.
4. Der Quellcode von Treibern, Tools und Schnittstellen wird unter einer
freien Lizenz veröffentlicht.
Der von mehr als 3000 Einzelpersonen und 147 Organisationen
unterzeichnete Offene Brief an die Gesetzgeber der Europäischen Union
wurde am 14. November von einer Delegation der FSFE an die Vorsitzende
des Digitalausschusses im Deutschen Bundestag übergeben.
Tabea Rößner, Vorsitzende des Digitalausschusses, kommentierte den
offenen Brief: „So viele Geräte landen schon nach zwei oder drei Jahren
auf dem Schrottplatz. Dabei sind die Geräte noch in Ordnung und sie
könnten mit neuer Software langlebig gestaltet werden. Vor allem mit
Freier Software können wir ihnen ein neues Leben einhauchen. Es wäre ein
echter Nachhaltigkeitseffekt, wenn wir das Recht hätten, auf jedem Gerät
jede Software zu installieren. Deswegen ist diese Initiative absolut
unterstützenswert."
Rößner kündigte an, den Offenen Brief an Steffi Lemke, Bundesministerin
für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, zu
übergeben.
"„Der Offene Brief ist Teil unserer Upcycling-Android-Kampagne, mit der
wir das Bewusstsein dafür schärfen wollen, wie Freie Software dazu
beitragen kann, die Nachhaltigkeit unserer digitalen Geräte zu
verbessern. Neben dem Offenen Brief hat die Initiative Workshops
angeboten, politische Empfehlungen entwickelt und viel öffentliche
Aufmerksamkeit für die Forderung erhalten, allen Nutzern die
Installation jeder Software auf jedem Gerät zu erlauben. Außerdem ist
das Upcycling unserer Geräte ein wichtiger Schritt, um unseren
kurzfristigen, linearen Konsum von elektronischen Geräten zugunsten
einer Kreislaufwirtschaft zu überdenken“, erklärt Johannes Näder, Senior
Policy Project Manager der FSFE.
== Über Upcycling Android ==
Diese FSFE-Initiative wurde im November 2021 unter dem Namen „Upcycling
Android“ [2] ins Leben gerufen und hat Menschen dabei geholfen, ihre
Telefone mit Freie-Software-Betriebssystemen zu flashen. Dies fördert
nicht nur das Recht aller Nutzer, jede Software auf jedem Gerät zu
installieren, sondern ermöglicht auch eine nachhaltigere Nutzung von
elektronischen Produkten.
Auch nach dem offiziellen Ende des Projekts kann das Upcycling-Android-
Material von allen verwendet werden, die die Nutzung Freier Software
weiter fördern und gleichzeitig die Software-Obsoleszenz überwinden
wollen.
1: https://fsfe.org/activities/upcyclingandroid/openletter.de.html
2: https://fsfe.org/activities/upcyclingandroid/index.de.html
== Über die Free Software Foundation Europe ==
Die Free Software Foundation Europe ist ein gemeinnütziger Verein, der
Menschen im selbstbestimmten Umgang mit Technik unterstützt. Software
beeinflusst sämtliche Bereiche unseres Lebens. Es ist wichtig, dass
diese Technik uns hilft, statt uns einzuschränken. Freie Software gibt
allen das Recht, Programme für jeden Zweck zu verwenden, zu verstehen,
zu verbreiten und zu verbessern. Diese Freiheiten stärken andere
Grundrechte wie die Redefreiheit, die Pressefreiheit und das Recht auf
Privatsphäre.
Die FSFE hilft Menschen und Organisationen dabei, zu verstehen, wie
Freie Software zu Freiheit, Transparenz und Selbstbestimmung beiträgt.
Sie stärkt Nutzerrechte, indem sie Hürden für den Einsatz Freier
Software beseitigt, ermutigt Menschen zum Einsatz und zur Entwicklung
Freier Software, und stellt Ressourcen für alle bereit, die Freie
Software in Europa voranbringen wollen.
https://fsfe.org
= Interoperable Europe Act: an ambition that turned out to be watered-down =
[ Online lesen: https://fsfe.org/news/2023/news-20231113-01.de.html ]
Decision makers are meeting to agree on the final text of the
Interoperable Europe Act (IEA). There is a concerning wording related to
giving priority to Free Software when implementing interoperable
solutions and confusing criteria to do so. Overall, what could have been
a very ambitious initiative turned out to be another regulation with
ambiguous and problematic wording.
The FSFE has received exclusive access to the the final agreement of the
IEA [1] which will be agreed on tonight, on 13 November. We welcome that
there is a clear definition of Free Software licenses, as well as the
intention to monitor the development of Free Software interoperable
solutions in the public sector.
There is, nonetheless, an especially concerning wording in the text when
it comes to the sharing and reusing of interoperability solutions
(Art4(5a)). The draft text suggests that public administrations should
prioritise Free Software when deciding on the implementation of
interoperability solutions. However, the way the final text looks is
problematic for two reasons:
The wording /"solutions that do not carry restrictive licensing terms,
such as open source solutions"/ implies that there are other solutions
that do not carry restrictive licensing terms apart from open source
licenses. If so, which ones would those be? This is indeed not clear in
the text and this leads to legal uncertainty.
Since this specific wording can become extremely misleading, it is
particularly important to highlight this problematic loophole. To serve
as an example, we have the well-known fact that FRAND licensing terms -
that in theory stand for "fair, reasonable, and non-discriminatory"
terms - in practice are incompatible with most of Free Software [2]. In
the past, we have already criticised the stance of the Commission on
such licensing and we have also pointed out that in fact FRAND licences
cannot be considered fair, reasonable nor non-discriminatory.
Furthermore, the European Commission has watered down the already
ambiguous wording of this article by limiting the situations in which
public administrations shall prioritise Free Software interoperable
solutions by adding the following criteria: /"when equivalent in
functionalities, total cost, user-centricity, cybersecurity or other
relevant objective criteria"./
This wording undermines a regulation that aims to make the sharing and
reuse of solutions a more common practice among public administrations.
By adding this criteria to allow public administrations to actually
refuse to use Free Software solutions, the Commission is going in the
opposite direction of the "Free Software first" approach [3] that this
legislation needs.
Wording as /"other relevant objective criteria"/ brings back, once
again, the constant problematic tendency of the Commission to limit Free
Software and its adoption by adding ambiguous and unclear wording. It
also shows a lack of ambition which could have led it to become a real
game changer.
By adopting this position, the European Commission is also falling short
of its own ambitions, already defined in documents such as the Open
Source Strategy [4] and the ’Decision on the open source licensing and
reuse of Commission software’. Therefore, it is deeply concerning that
the European Commission is now pushing back by turning on the opposite
direction.
Last but not least, unfortunately, the chance for other stakeholders to
be part of the governance structure, specifically on the Board, has been
removed from the final text, being currently only up to the Chair to
decide if an expert can join the Board as an observer.
That is why the role of the Free Software community is crucial to
monitor the implementation of the IEA, while highlighting the importance
of Free Software for achieving interoperability in the European digital
public services.
1: https://download.fsfe.org/documents/version-trilogue131123-1.pdf
2: https://fsfe.org/freesoftware/standards/why-frand-is-bad-for-free-software.…
3: https://fsfe.org/news/2023/news-20230323-02.de.html
4: https://fsfe.org/news/2020/news-20201023-01.de.html
== Über die Free Software Foundation Europe ==
Die Free Software Foundation Europe ist ein gemeinnütziger Verein, der
Menschen im selbstbestimmten Umgang mit Technik unterstützt. Software
beeinflusst sämtliche Bereiche unseres Lebens. Es ist wichtig, dass
diese Technik uns hilft, statt uns einzuschränken. Freie Software gibt
allen das Recht, Programme für jeden Zweck zu verwenden, zu verstehen,
zu verbreiten und zu verbessern. Diese Freiheiten stärken andere
Grundrechte wie die Redefreiheit, die Pressefreiheit und das Recht auf
Privatsphäre.
Die FSFE hilft Menschen und Organisationen dabei, zu verstehen, wie
Freie Software zu Freiheit, Transparenz und Selbstbestimmung beiträgt.
Sie stärkt Nutzerrechte, indem sie Hürden für den Einsatz Freier
Software beseitigt, ermutigt Menschen zum Einsatz und zur Entwicklung
Freier Software, und stellt Ressourcen für alle bereit, die Freie
Software in Europa voranbringen wollen.
https://fsfe.org
= Frank Karlitschek erhält den europäischen SFS-Preis auf der SFSCON23 =
[ Online lesen: https://fsfe.org/news/2023/news-20231110-01.de.html ]
Der Gründer von Nextcloud wurde auf der SFSCON mit dem europäischen SFS-
Award ausgezeichnet. Diese Auszeichnung, die erstmals gemeinsam von der
Linux User Group Bozen und der Free Software Foundation Europe vergeben
wurde, ging an /"einen unermüdlichen Verfechter der digitalen Freiheit
als universelles Recht"/.
/"Er ist nicht nur ein begabter Technologe, sondern auch ein
unermüdlicher Verfechter digitaler Freiheiten als universelle Rechte"/.
Mit diesen Worten wurde Nextcloud-Gründer Frank Karlitschek heute, am
10. November, auf der SFSCON 2023 mit dem europäischen SFS-Award
ausgezeichnet. Es ist das erste Mal, dass der bekannte SFS-Award auf die
europäische Ebene ausgeweitet wird, eine Kooperation der Initiatoren
dieser Auszeichnung, der Linux User Group Bozen (LUGBZ) und der Free
Software Foundation Europe (FSFE).
Vor mehr als zwei Jahrzehnten gründete Frank Karlitschek die Community-
Website KDE-Look.org, dann GNOME-look.org und schließlich
openDesktop.org, um Freie Software zu verbessern. Im Jahr 2010 legte der
Stuttgarter Entwickler Freier Software mit dem Projekt ownCloud den
Grundstein für eine Plattform, auf der Menschen ihre Daten sicher und
unabhängig speichern können. Dies führte zum Start von Nextcloud im Jahr
2016.
Heute ist Nextcloud ein Freie-Software-Kollaborationstool, das von
Millionen Menschen weltweit genutzt wird /und das einige der größten
Technologieunternehmen der Welt als Konkurrenten fürchten"/, wie
Matthias Kirschner, Präsident der FSFE, bei der Preisverleihung betonte.
Kirschner merkte weiter an, dass Karlitschek /"selbst in Situationen, in
denen er persönlich oder mit seiner Firmahätte finanziell profitieren
können, sich entschieden hat, seinen Prinzipien zu folgen und
sicherzustellen, dass es auch für andere in unserer Gemeinschaft faire
Wettbewerbsbedingungen gibt."/.
/"Er [Karlitschek] folgte seinen Idealen und seiner festen Überzeugung,
dass Nutzer das Recht haben sollten, ihre Software zu nutzen, zu
verstehen, zu teilen und zu verbessern – und schuf eine umfassende,
benutzerfreundliche und sichere Kollaborationsplattform"/, fügte Rafael
Barbieri, LUGBZ-Mitglied, hinzu.
In seiner Dankesrede sagte Karlitschek, er könne den Preis nur im Namen
der Nextcloud-Community entgegennehmen, die diese Anerkennung wirklich
verdiene.
== Der europäische SFS-Award ==
Der erste SFS-Award wurde 2004 auf der SFSCON an Hugo Leiter für die
Einführung von Libre Office in allen Gemeinden Südtirols verliehen.
Zwanzig Jahre später, zu Beginn der SFSCON im NOI-Techpark, wurde der
Preis zum ersten Mal auf europäischer Ebene verliehen. Die Free Software
Foundation Europe hat sich mit dem Initiator des Preises, der LUGBZ,
zusammengetan, um gemeinsam Entwickler Freier Software zu ehren, die
herausragende Beiträge zur Verbreitung und Förderung Freier Software in
Europa geleistet haben.
== 2023 Laudatio ==
*Rafael*: It’s an honour for me (on behalf of the Board of Linux User
Group Bozen-Bolzano-Bulsan) to present the first European SFS Award,
continuing a twenty year old tradition, since the first SFS Award was
assigned in 2004 to Hugo Leiter, for introducing Libre Office in all
municipalities of South Tyrol. Traditionally the AWARD has always been
given to someone who greatly contributed to the culture of Free Software
in South Tyrol, and this tradition will continue, but as SFSCON this
year we extended the narrative to the essential European level. LUGBZ,
promoting digital sustainability in South Tyrol, joined forces with an
important European association active in the sphere of Free Software,
namely the Free Software Foundation Europe (FSFE). Let me introduce the
president: Matthias Kirchner.
*Matthias*: Thank you Raphael! As the FSFE we have now participated many
years at the SFSCON, and saw how the LUGBZ was awarding great Free
Software contributors from Italy – so we were happy when we have been
approached to join forces and award European Free Software contributors
together with the LUGBZ.
*Raphael*: As in previous years, we received many nominations for
potential winners. It was not easy for us to choose a winner, since many
of the suggested candidates made enormous contribution to Free Software.
*Matthias*: The deciding factor for us this year was to choose a
European who lives the values of software freedom, a person who has
dedicated decades of work to software freedom and brought it to the next
level, a true visionary and pioneer of software freedom.
*Raphael*: In 2001, over two decades ago, he started KDE-Look.org, later
GNOME-look.org, as well as openDesktop.org to improve Free Software, and
supported many initiatives in our field, including serving as Vice
President of KDE e.V.
In 2010 at Akademy he laid the foundations for a platform that enabled
millions of people to store their data securely and self-determined on
servers. He promoted Open Standards, and inspired people to join the
movement for software freedom.
With the development of a remote collaboration tool for teams, which is
developed under the freedom protecting GNU AGPL license, he followed his
ideals and his strong believe that users should have the rights to use,
understand, share, and improve their software – and created a
comprehensive, user-friendly and secure collaboration platform.
*Matthias*: His tireless commitment to software freedom has resulted in
a Free Software product which some of the biggest technology companies
around the world fear as a competitor.
Even in situations where he could have personally or with his company
benefited financially, he decided to follow his principles and ensure
that there is a fair level playing field for others in our community as
well.
*Raphael*: He is not only a gifted technologist, but also a champion of
the idea of digital freedom as a universal right. With his work he lives
the ideals of transparency, privacy, and individual control over digital
information, but he also laid the foundation for a diverse and engaged
community.
*Matthias*: His dedication, his vision, and his strong principles
enriched and inspired many in our community. We are deeply grateful for
his contributions and look forward to a future he helps shape.
For these reasons, we hereby award Frank Karlitschek, the founder of
Nextcloud, the European SFS Award 2023.
== Über die Free Software Foundation Europe ==
Die Free Software Foundation Europe ist ein gemeinnütziger Verein, der
Menschen im selbstbestimmten Umgang mit Technik unterstützt. Software
beeinflusst sämtliche Bereiche unseres Lebens. Es ist wichtig, dass
diese Technik uns hilft, statt uns einzuschränken. Freie Software gibt
allen das Recht, Programme für jeden Zweck zu verwenden, zu verstehen,
zu verbreiten und zu verbessern. Diese Freiheiten stärken andere
Grundrechte wie die Redefreiheit, die Pressefreiheit und das Recht auf
Privatsphäre.
Die FSFE hilft Menschen und Organisationen dabei, zu verstehen, wie
Freie Software zu Freiheit, Transparenz und Selbstbestimmung beiträgt.
Sie stärkt Nutzerrechte, indem sie Hürden für den Einsatz Freier
Software beseitigt, ermutigt Menschen zum Einsatz und zur Entwicklung
Freier Software, und stellt Ressourcen für alle bereit, die Freie
Software in Europa voranbringen wollen.
https://fsfe.org