[ Online: http://fsfe.org/news/2012/news-20120831-01.de.html ]
= Für IFA-Besucher: Broschüre zur Digitalen Rechte-Minderung (DRM) =
Würden Sie legal erworbene Filme gerne von einem Gerät auf das andere
kopieren, eine Sicherungskopie ihrer DVDs machen oder ein E-Book an eine
Freundin verleihen? Systeme zur Digitalen Rechte-Minderung beschränken
Ihr Recht, all diese Dinge zu tun.
Anlässlich der heute beginnenden internationalen Funkausstellung (iFa)
veröffentlichen der Digitale Gesellschaft e.V. und die Free Software
Foundation Europe (FSFE) die deutschsprachige Broschüre "DRM oder die
merkwürdige, kaputte Welt der Digitalen Rechte-Minderung".
"Uns als Geräteeigentümern wird mit DRM die Kontrolle über unsere
Computer entzogen. Den Käufern ist vor dem Erwerb eines Gerätes meist
unklar, welche technischen Maßnahmen in diesem Gerät implementiert sind
und welche Nutzungseinschränkungen und andere Konsequenzen das für sie
hat. Wir müssen Käufer schützen und diese Nutzungseinschränkungen klar
kennzeichnen", so Matthias Kirschner, FSFE.
"Mit DRM werden Verbraucherrechte eingeschränkt. Sie verlieren bei
vielen Anbietern das Recht, die erworbenen Medien zu verkaufen oder zu
verleihen. Digitale Rechte-Minderung bedeutet, dass die Nutzer die
Kontrolle über die bei sich liegenden Inhalte abgeben und Dritten die
technische Hoheit über ihre Inhalte geben müssen. Das ist
inakzeptabel!", so Markus Beckedahl vom Digitale Gesellschaft e.V.
Die DRM Broschüre kann unter
http://download.fsfe.org/advocacy/leaflets/drm-booklet-digiges-fsfe.de.pdf
(kurzer Verweis: l.fsfe.org/drm-bdf-de) bezogen werden und ist ab Mitte
September gedruckt bei der FSFE erhältlich.
== Über Digitale Gesellschaft e.V. ==
Der Digitale Gesellschaft e.V. setzt sich für Bürger- und
Verbraucherrechte ein. Er klärt Öffentlichkeit, Politik und Bürger,
Wirtschaft und Verbraucher über die Herausforderungen der Netzpolitik
auf. https://digitalegesellschaft.de
== Über die Free Software Foundation Europe ==
Der Zugang zu Software entscheidet, wer an der digitalen Gesellschaft
teilnehmen kann. Um gleichberechtigten Zugang, Teilnahme und
Wettbewerb im digitalen Zeitalter sicherzustellen, setzt sich die Free
Software Foundation Europe e.V. (FSFE) für digitale Freiheit in der
Form von Freier Software ein. Kein Mensch sollte jemals in einer
Situation sein, in der er Software einsetzen muss, die ihm nicht die
Freiheit der Nutzung, des Studiums, der Modifikation und der
Weitergabe ermöglicht. https://fsfe.org/
Kontakt: Matthias Kirschner, Free Software Foundation Europe,
Linienstr. 141, 10115 Berlin, t +49-30-27595290, m +49-1577-1780003
= FSFE will Freie-Software-Lizenzen besser vor Insolvenz schützen. =
[Online lesen: http://fsfe.org/news/2012/news-20120730-01.de.html ]
Wenn eine Firma oder ein Autor Freie Software lizenziert hat und
insolvent geht, besteht das Risiko, dass die gewährten Freie-Software-
Lizenzen in manchen Ländern angefochten werden könnten. Die FSFE
versucht jetzt, diese Situation in Deutschland zu verhindern.
Unterstützt durch die FSFE schlägt das ifrOSS dem deutschen
Justizministerium vor, eine spezielle „Freie-Software-Klausel“ in die
Insolvenzordnung (InsO) aufzunehmen.
Es ist unsicher, was mit Freien-Software-Lizenzen passiert, die von
Rechteinhabern entweder vor oder nach deren Insolvenz gewährt wurden.
Das Fehlen von klaren Regeln könnte den Erfolg Freier Software
gefährden, die von der Zusammenarbeit von mehreren Rechteinhabern
abhängt.
Vor einiger Zeit rief das Justizministerium eine Initiative ins Leben,
die die Regelungen von Lizenzen während des Insolvenzverfahrens
verbessern sollte. Als Reaktion bereitete das ifrOSS (Institut für
Rechtsfragen der Freien und Open Source Software)[1]mit Unterstützung
der FSFE den Vorschlag der „Freien-Software-Klausel“ vor. Dieser löst
die Probleme, die speziell bei Freier Software auftreten. Die Klausel
stellt sicher, dass Freie-Software-Lizenzmodelle nicht negativ von einer
Insolvenz der Lizenzrechteinhaber beeinflusst werden. Sie macht klar,
dass jedes Angebot für eine Freie-Software-Lizenz vor der Insolvenz des
Lizenzinhabers von jedem akzeptiert werden kann, selbst nachdem das
Insolvenzverfahren begonnen hat.
Die FSFE bittet das Justizministerium diesen Vorschlag anzunehmen, da er
zur Rechtssicherheit der Freien-Software-Wirtschaft beitragen kann, wie
z.B. Automobilindustrie, Maschinenbau und dem IT-Bereich.
Das ifrOSS und die FSFE bitten die Bundesregierung die folgende Klausel,
in den kürzlich vorgeschlagenen § 108a der Insolvenzverordnung (InsO)
aufzunehmen:
„(4) Wenn der Schuldner durch Lizenzvertrag unentgeltlich ein
einfaches Nutzungsrecht für jedermann einräumt, so findet die Regelung
des § 103 InsO keine Anwendung. Das vom Schuldner vor des
Insolvenzverfahrens abgegebene Angebot auf Abschluss eines solchen
Lizenzvertrags, kann auch nach Eröffnung angenommen werden.“
Sollte Freie Software in anderen Ländern ähnliche Probleme haben,
bitten wir Sie, Kontakt mit uns aufzunehmen oder ähnliche Schritte zu
unternehmen.
Die FSFE arbeitet für das Gemeinwohl. Sie können unsere Aktivitäten
unterstüzten, indem Sie sich als Unterstützer eintragen:
http://fsfe.org/support/index.de.html.
== Weitere Verweise ==
- Legislative Initiative des Justizministeriums
http://www.der-betrieb.de/content/pdfft,0,466327
- Die Pressemitteilung des ifrOSS
http://www.ifross.org/artikel/vorschlag-des-ifross-insolvenzrechtlichen-fra…
- Der vollständige Vorschlag des ifrOSS
https://www.ifross.de/ifross_html/120506%20Stellungnahme%20InsO.pdf
== Über die Free Software Foundation Europe ==
Die Free Software Foundation Europe (FSFE) ist eine gemeinnützige,
regierungsunabhängige Organisation, die in vielen Ländern Europas aktiv und
in vielen globalen Aktionen involviert ist. Der Zugang zu Software
entscheidet über die Teilhabe an der digitalen Gesellschaft. Um
Chancengleichheit im Informationszeitalter und die Freiheit des Wettbewerbs
sicherzustellen, widmet sich die Free Software Foundation Europe (FSFE) der
Förderung Freier Software, welche dadurch definiert wird, dass sie von jedem
Menschen uneingeschränkt benutzt, untersucht, verändert und weitergegeben
werden kann. Dies ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und der Freien
Software politische und rechtliche Sicherheit zu verschaffen, sind die
wichtigsten Ziele der FSFE, die 2001 gegründet wurde.
Weitere Informationen über die Arbeit der FSFE finden Sie auf
http://fsfe.org/
Kontakt: Matthias Kirschner, Free Software Foundation Europe,
Linienstr. 141, 10115 Berlin, t +49-30-27595290, m +49-1577-1780003
(Unterstützen Sie uns bitte dabei, mehr Menschen in ihrer
Muttersprache zu erreichen. Helfen Sie unserem deutschen
Übersetzerteam http://fsfe.org/contribute/translators/.)
= FSFE Newsletter Juli 2012 =
[Online lesen:
http://fsfe.org/news/nl/nl-201207.de.html?pk_campaign=enewsletter&pk_kwd=20…
]
== Secure Boot: Wer wird Ihren nächsten Computer kontrollieren?
==
Das Ziel der FSFE ist es sicherzustellen, dass die Eigentümer von IT-
Geräten permanent die volle und alleinige Verfügungsgewalt über ihre
IT-Geräte innehaben. Dieses grundlegende Prinzip wird in letzter Zeit
herausgefordert. Um ein anhaltendes Wachstum in der Entwicklung und
Benutzung von Software aufrecht zu erhalten, ist eine breite
Verfügbarkeit von universellen Computern von kritischer Bedeutung.
Diesen Monat hat die FSFE ihre Analyse von Secure
Boot[1]veröffentlicht.
1.
http://fsfe.org/campaigns/generalpurposecomputing/secure-boot-analysis.de.h…
Die FSFE fordert, dass Käufer vor dem Erwerb eines Gerätes umfassend
über die technischen Maßnahmen, die in diesem Gerät implementiert
sind, informiert werden, sowie über die sich ergebenden genauen
Nutzungseinschränkungen und die Konsequenzen für den Eigentümer.
Zudem empfiehlt die FSFE dringend, ausschließlich IT-Geräte zu
erwerben, die ihrem Eigentümer permanent die volle und alleinige
Verfügungsgewalt über die Sicherheitssubsysteme (z.B. signaturbasierte
Benutzungseinschränkungen) gewähren, damit die Fähigkeit beibehalten
wird, beliebige Software zu installieren und schließlich die exklusive
Kontrolle über die eigenen Daten gesichert ist.
== Der Europäische Gerichtshof bestätigt: Wir haben Recht! ==
Wir haben immer gesagt: Die sind willig mit jedem Geschäfte zu
machen; außer mit der Konkurrenz. Soll heißen: Bedingungen gegen
Freie Software zu stellen ist Missbrauch. Microsoft antwortete:
Ändert doch euer Geschäftsmodell, so dass es auf unser Lizenzschema
passt, dann werden wir euch auch bedienen, oder Frei was? Wer zum
Henker seid ihr und was ist euer Umsatz?, oder andere Abwertungen wie
diese. Mal davon abgesehen, dass sie ziemlich nervig waren, sie lagen
auch noch ziemlich daneben. ( Carlo Piana[2], Repräsentantin der FSFE
und des Samba Teams)
2. http://piana.eu/msft_ends
Diesen Monat hat der Europäische Gerichtshof Microsoft dazu bestimmt,
endlich ihre Strafe in der Höhe von 860 Millionen Euro wegen des
Missbrauchs ihrer Vormachtstellung auf dem Desktop, um Konkurrenten vom
Markt für Arbeitsgruppenserver auszuschließen, zu zahlen.
Microsoft hat über 3.000.000.000 EUR an Dritte gezahlt, um diese aus
diesem Fall[3]heraus zu kaufen. Zehn Jahre jedoch haben wir an diesem
Fall mitgewirkt, um die Rechte der Freie-Software-Entwickler auf Zugang
zu den Interoperabilitätsinformationen, insbesondere für das Samba
Team, durchzusetzen. Samba ist eine Freie Software für Datei- und
Druckerfreigabe im Netzwerk, welche mit dem proprietären Produkt von
Microsoft konkurriert.
3.
http://fsfe.org/projects/ms-vs-eu/ms-vs-eu.de.html?pk_campaign=enewsletter&…
Diese Entscheidung[4]Bestätigt nun, dass wir Recht hatten: Diese
Interoperabilitätsinformationen zu erhalten war unser gutes Recht als
Freie Software Gemeinschaft. Nicht jedoch ein Entgegenkommen Microsofts.
4.
http://fsfe.org/projects/ms-vs-eu/ms-vs-eu.de.html?pk_campaign=enewsletter&…
== Spanien hat die Meisterschaft gewonnen! Was ist mit Finnland? ==
Echt zauberhaft: Die europäische Free Software Meisterschaft. Spanien
gewann die europäische Freie Software Meisterschaft[5]mit 4:3 gegen
Norwegen. Dank des Schiris Guido Arnold[6]haben wir keine Berichte
über Foulspiele während dieser alternativen Spiele erhalten. Auch
außerhalb des Wettstreits basiert die Arbeit der FSFE auf Fairness.
5.
http://blogs.fsfe.org/guido/2012/07/euro2012-final-spain-vs-norway/?pk_camp…
6. http://blogs.fsfe.org/guido?pk_campaign=enewsletter&pk_kwd=201207
Wir starteten eine Initiative um das faire öffentliche
Beschaffungswesen in Finnland zu stärken, um so die Hürde für den
Einstieg von Freier Software in den finnischen öffentlichen Sektor
herabzusetzen. Die Initiative konzentriert sich auf Beschaffungshinweise
bezüglich der IT, die Marken anstatt Funktion dem Beschaffer
vorschreiben. Bis heute hat die FSFE über 300 solcher Hinweise
abgefangen und von denen, die genauer analysiert wurden, haben 14 klar
gegen das finnische Beschaffungsgesetz verstoßen. In diesen
mißachtenden Hinweisen wurde ausdrücklich nach Angeboten von einer
bestimmten Marke eines Softwareherstellers oder Produkt gefragt. Dadurch
wurden alle anderen Marken und Hersteller diskriminiert und effektiv hat
es den freien Wettbewerb behindert.
Die FSFE kontaktiert die fraglichen Behörden und informiert sie über
die exakte Missachtung, die ihre Hinweise enthalten. Dies beinhaltet
auch eine sechs-Punkte-Liste von Empfehlungen um einen ordentlichen
Wettbewerb zu sichern[7].
7.
http://fsfe.org/news/2012/news-20120619-01.de.html?pk_campaign=enewsletter&…
== Etwas gänzlich anderes ==
- Der frühere Rechtskoordinator der FSFE, Shane Coughlan, hat
OpenRelief gestartet[8]. Das Projekt hat das Ziel, kostengünstige
EinmalDronen zu entwicklen. Die kleinen Fluggeräte sollen
Rettungstrupps helfen, Menschen zu finden, Änderungen in der Umgebung
aufzuspüren und Rauch, Strahlung oder andere Bedingungen in Orten zu
erkennen, die schwer zugänglich oder gar gefährlich für einen
Bodentrupp sind.
- Nachdem er andere Fellows beim Linuxtag in Berlin traf[9], hat Heiki
Ojasild entschieden, einen PDFreaders[10]Sprint bei der Akademy in
Tallinn, Estland, am 4. Juli zu organisieren. Jeder ist
eingeladen[11]unserem PDF Readers Sprint Guide zu folgen[12], um die
öffentliche Verwaltung davon abzuhalten, die Freiheiten der Nutzer
weiter einzuschränken und den Wettbewerb auf unfaire Weise zum
Vorteil eines bestimmten Herstellers von proprietärer Software zu
verzerren.
- Der Präsident der FSFE Karsten Gerloff begrüßt[13]die
Vorgehensweise des Baskenlandes, Softwareentwicklung, die durch
öffentliche Mittel gefördert wurde, standardmäßig als Freie
Software zu veröffentlichen.
- Der Entwurf für das Kommunikationsgesetz vom Vereinigten Königreich
beschreibt, wie Beamte beabsichtigen, die Internetkommunikation der
britischen Bürger zu überwachen. Sam Tuke schrieb über
Möglichkeiten der Abwehr[14]mit Freier Software und wie man damit
seine Privatsphäre online schützen kann. Gleichgültig welche
Maßnahmen die Koalition Ihnen oder Ihrem Telekommunikationsanbieter
aufdrängen mag.
- Die FSFE hatte nach Aktivisten in ganz Europa gefragt[15], um gegen
das Anti-Counterfeiting Trade Agreement (ACTA) zu protestieren. Unser
Ziel ist es, dass das Europäische Parlament schließlich das
kontroverse Abkommen, welches die Rechte der Bürger in großem Maße
beeinträchtigen würde, ablehnt. Das Parlament wird am 4. Juli eine
Abstimmung zu ACTA halten.
- Ein wenig Sarkasmus: Einige Leute Wundern sich wer denn die GNU GPL
mit StuxNet verletzt hat[16].
- Und im kommenden Monat wird die FSFE beim RMLL, dem Libre Software
Meeting in Genf[17], anwendend sein. Und wie man auf unserer Event
Seite[18]nachlesen kann, hält Richard Stallman Vorträge in
Tschechien, Deutschland und Spanien.
- Eine Auswahl des FSFE Planet, der Sammlung von Blogeinträgen zur
FSFE[19]:
- Fellowship-Vertreter Hugo Roy kommentierte die Überarbeitung der
Nutzungsbedingungen von Facebook[20](Das ist das Dokument, kaum einer
liest, aber jeder stimmt ihm bei der Anmeldung zu seinem Onlinedienst
zu.)
- Mirko Böhm analysiert, warum Nokia 10.000 Angestellte, darunter 700
Kernentwickler für Qt, entlassen will.[21]
- Ein Bundesrichter aus den Vereinigten Staaten sagt, dass APIs nicht
copyrightfähig sind. Lesen Sie mehr dazu in Carlo Piana's
Artikel[22], und erfahren Sie, warum Copyright in Software nicht
dasselbe ist, wie Copyright, welches in der Literatur gewährt wird.
- Hannes Hauswedell schrieb eine Triologie ( Teil 0[23] Teil 1[24], and
Teil 2[25]) über ein vielseitiges, offenes und zukunftssicheres
Audio-Setup.
- Und schließlich, lesen Sie, warum es manchmal wirklich kompliziert
ist, zu versuchen, es aus und dann wieder ein zu schalten[26].
8. https://lwn.net/Articles/501490/
9.
http://blogs.fsfe.org/repentinus/english/2012/06/02/linuxtag-akademy-2012/?…
10. http://pdfreaders.org
11.
http://blogs.fsfe.org/repentinus/english/2012/06/16/fsfe-pdf-readers-sprint…
12.
http://fsfe.org/campaigns/pdfreaders/pdfsprint.de.html?pk_campaign=enewslet…
13.
http://blogs.fsfe.org/gerloff/2012/06/04/common-sense-in-the-basque-country…
14.
http://fsfe.org/news/2012/news-20120616-01.de.html?pk_campaign=enewsletter&…
15.
http://fsfe.org/news/2012/news-20120607-01.de.html?pk_campaign=enewsletter&…
16.
http://blog.crysys.hu/2012/06/stuxnet-duqu-flame-open-source-license-questi…
17. http://2012.rmll.info/
18. https://fsfe.org/events/?pk_campaign=enewsletter&pk_kwd=201207
19. http://planet.fsfe.org?pk_campaign=enewsletter&pk_kwd=201207
20.
http://blog.hugoroy.eu/2012/06/13/facebook-update-their-terms-of-service-bu…
21. http://www.agile-workers.com/web/2012/06/leadership-strategy-and-qt/
22. http://piana.eu/api
23.
http://blogs.fsfe.org/h2/2012/06/04/a-versatile-open-and-future-proof-audio…
24.
http://blogs.fsfe.org/h2/2012/06/06/a-versatile-open-and-future-proof-audio…
25.
http://blogs.fsfe.org/h2/2012/06/14/a-versatile-open-and-future-proof-audio…
26. http://bergie.iki.fi/blog/how-do-i-turn-this-off/
== Werde Aktiv: Wen sollen wir als nächstes Fragen? ==
Jedes Mal, wenn Ihr Schreiberling liest:ein Fellowship
Interview[27]dann fühlt er sich stolz, für die FSFE mit all den
fantastischen Leuten zu arbeiten. Diesen Monat war das der Fall beim
Interview mit Bjarni Runar Einarsson[28]. Dabei ging es um PageKite,
einer Anwendung für die Veröffentlichung von Webseiten, die auf dem PC
gespeichert wurden. PageKite[29]kann mit anderer Freier Software
kombiniert werden, um Dezentralisierung zu erreichen.
27.
http://blogs.fsfe.org/fellowship-interviews?pk_campaign=enewsletter&pk_kwd=…
28.
http://blogs.fsfe.org/fellowship-interviews/?p=605&pk_campaign=enewsletter&…
29. http://pagekite.net/
Bitte helfen Sie Chris Woolfrey und Sam Tuke beim
Vorschlagen[30]weiterer Fellows für ein Interview. Sie können auch bei
unserem Editor Team[31]mitmachen, und so bei den Interviews und der
Korrektur anderer Publikationen helfen. Und nicht zuletzt, wenn Sie
interessante Leute in der Freien Software Gemeinschaft kennen, die noch
keine Fellows sind (es ist schwer zu glauben, aber Ihr Schreiberling hat
Gerüchte über ihre Existenz gehört), dann überzeugen Sie sie doch,
ein Fellow zu werden. So können wir wieder neue interessante Interviews
für Sie machen.
30. mailto:editors@fsfeurope.org
31.
http://fsfe.org/contribute/editors/editors.de.html?pk_campaign=enewsletter&…
Mein Dank geht an alle Fellows[32]und Unterstützer[33]die unsere Arbeit
ermöglichen,
32. http://fellowship.fsfe.org/join?pk_campaign=enewsletter&pk_kwd=201207
33. donate/thankgnus.de.html
Matthias Kirschner[34] FSFE[35]
34.
http://fsfe.org/about/kirschner/index.de.html?pk_campaign=enewsletter&pk_kw…
35. http://www.fsfe.org?pk_campaign=enewsletter&pk_kwd=201207
--
Free Software Foundation Europe[36]
36. http://fsfe.org/index.de.html?pk_campaign=enewsletter&pk_kwd=201207
FSFE Neuigkeiten[37]
37. http://fsfe.org/news/news.de.rss?pk_campaign=enewsletter&pk_kwd=201207
Anstehende FSFE Events[38]
38.
http://fsfe.org/events/events.de.rss?pk_campaign=enewsletter&pk_kwd=201207
Sammlung von Blogeinträgen zur FSFE[39]
39.
http://planet.fsfe.org/en/rss20.xml?pk_campaign=enewsletter&pk_kwd=201207
Diskussionen über Freie Software[40]
40.
http://fsfe.org/contact/community.de.html?pk_campaign=enewsletter&pk_kwd=20…
= Rekordstrafe gegen Microsoft vom Europäischen Gerichtshof bestätigt =
[Online lesen: http://fsfe.org/news/2012/news-20120627-01.de.html ]
Der Europäische Gerichtshof hat Microsoft angewiesen, endlich eine
Rekordstrafe für die Nutzung ihres Quasimonopols auf dem Desktop zu
bezahlen, mit dem es Rivalen aus dem Markt für Workgroupserver
ausschließen wollte. Vor vier Jahren hatte die Europäische Kommission
dem Softwaregiganten eine Ohrfeige in Höhe von 899 Millionen Euro für
wettbewerbswidriges Verhalten verpasst. Im heutigen Urteil bestimmte der
EuGH, dass diese beispiellose Geldbuße größtenteils gerechtfertigt
war.
Ein Jahrzehnt lang hat die Free Software Foundation Europe an diesem
Fall mitgearbeitet[1], auch im Namen des Sambateams, das einen freien
Workgroupserver bereitstellt, der mit Microsofts proprietären Produkt
in Konkurrenz steht.
1. http://fsfe.org/projects/ms-vs-eu/ms-vs-eu.html
„Microsoft bleibt ein verurteilter Monopolist und wurde dazu gebracht
die Bedingungen seiner Bestrafung auszuhandeln.“, sagt Karsten
Gerloff, Präsident der Free Software Foundation Europe. „Das Gericht
hat die Geldbuße um weniger als fünf Prozent verringert. Die
Europäische Kommission hat mit ihrem rauem Verhalten im Umgang mit
Microsoft richtig gelegen. Wir haben hart daran gearbeitet, die
Kommission in diesem Fall zu unterstützen und sind auf den Sieg, den
wir erreicht haben, überaus stolz. Wir sind dem Sambateam und all den
anderen gegenüber, die so viel Bemühungen in uns gesteckt haben,
dankbar und hoffen, dass sich die Kommission weiterhin für einen
offenen, konkurrenzbetonten IT-Markt einsetzt.“
Dieser Fall zeigt, dass Microsoft Patente als Entschuldigung dafür
benutzt hat, banale Änderungen an öffentlichen Protokollen nicht
preiszugeben. Das Gericht erkannte an, dass das Unternehmen
fälschlicherweise den Zugriff auf die Interoperabilitätsinformationen
verwehrt hat, solange nicht ein Dritter eine Lizenz für Patente
erworben hatte. Dies ist ein Beispiel für den realen und bestehenden
Schaden, den Softwarepatente für den Wettbewerb darstellen, auch wenn
sie außerhalb des Gerichts benutzt werden.
„Wir haben erfolgreich die Rechte von Entwicklern freier Software
durchgesetzt, wie die des Sambateams auf
Interoperabilitätsinformationen zuzugreifen, jedoch verweigerte
Microsoft bis ganz zum Schluss unsere gerechtfertigten Forderungen.“,
sagt Carlo Piana, Leiter der Rechtsabteilung der Free SoftwareFoundation
Europe. „Die heutige Entscheidung stellt eindeutig dar, dass wir
wieder einmal richtig lagen. Es war unser Recht, die
Interoperabilitätsinformationen zu empfangen, nicht ein Entgegenkommen
Microsofts.“
Die Bedrohung für den Wettbewerb ist nicht vorüber. Microsoft versucht
immer noch weite Teile des Technologiemarktes unter seine Kontrolle zu
bringen und andere Unternehmen wie Apple folgen dieser Spur. Die Firma
benutzt weiterhin Patente um Gegner unter Druck zu setzen und von deren
Arbeit zu profitieren[2]. Sie benutzt auch neue Ansätze um
Geräteeigentümern das Installieren von Software ihrer Wahl auf ihrer
Hardware einzuschränken[3]. Um diesen Gefahren entgegenzutreten, wird
die Free Software Foundation Europe weiterhin für eine freie
Informationsgesellschaft und für die Interessen von Entwicklern und
Benutzern freier Softwarearbeiten.
2. https://fsfe.org/projects/swpat/letter-20101222.html
3.
http://fsfe.org/campaigns/generalpurposecomputing/secure-boot-analysis.html
== Hintergrund ==
Nachdem die in 2004 getätigte Entscheidung der Europäischen Kommission
vom Europäischen Gerichtshof bestätigt wurde, fügte sich Microsoft
2007 schließlich vollkommen der Maßnahme, zeitgerecht und korrekt
Interoperabilitätsinformationen Mitbewerbern unter sogenannten
„Reasonable And Non Discriminatory (RAND)“-Auflagen auszustellen.
Nachdem Microsoft die Bedingungen der Kommission nicht erfüllt hatte,
setzte die Kommission eine Strafe für Nichterfüllung von 899 Mio. EUR
an, unter der Beurteilung, dass Microsoft bis Oktober 2007 seiner
Verpflichtung RAND-Auflagen zu gewähren nicht gerecht wurde.
Microsoft focht diese Beurteilung an und legte Einspruch beim
Europäischen Gerichtshof ein. Die Firma behauptete, die Informationen
in dieser Ausgabe warvon Patenten gedeckt und daher innovativ, sie
[Microsoft] sei dazu berechtigt, Gegnern einen erheblichen Geldbetrag
für den Zugriff auf diese Informationen zu verlangen.Da nicht
ausreichende Richtlinien erfüllt wurden, war es in ihrem Recht einen
hohen Preis für die Interoperabilitätsinformationen zu setzen und in
guten Glauben sogar laufende Lizenzgebühren wegen dem
„Betriebsgeheimnis“ zu verlangen, welches auf Antrag der Kommission
ausdrücklich von Patentlizenzen ausgenommen wurde.
Die FSFE und das Sambateam (das ein Lizenznehmer der
Interoperabilitätsinformationen, oder „WSPP“, über die Protocol
Freedom Information Foundation ist) mischten sich in den Fall ein um zu
bestreiten, dass die Information „innovativ“ war. Der einzige Wert,
der mit dieser Information verbunden war, bestand darin einen Drop-in-
Austausch von Netzwerkdiensten zu ermöglichen, die über Ermittlung von
trivialen Details des Protokolls erstellt würden. Wohingegen das
allgemeine Konzept, Struktur und technische Entscheidungen
wohlverstanden waren und individuell nichts Bahnbrechendes darstellten.
Ebenso war die Idee sie zu kombinieren nicht neu oder innovativ. Das
Gericht bestätigte die Ergebnisse der Kommission mit den Worten:
„Microsoft fuhr in der Praxis fort, Entwicklern freier Software
jeglichen Zugriff zu den Interoperabilitätsinformationen zu verweigern,
was Letztere nicht als etwas ansahen, was es [Microsoft] rechtmäßig
tun konnte.“
=== Kontakt ===
Karsten Gerloff
Präsident
gerlofffsfeurope.org
+49 176 9690 4298Wenn Sie weitere Neuigkeiten erfahren wollen,
abonnieren Sie unsere Mailingliste für Pressemitteilungen auf
http://fsfe.org/press[4].
4. http://fsfe.org/press
== About the Free Software Foundation Europe ==
The Free Software Foundation Europe (FSFE) is a non-profit
non-governmental organisation active in many European countries and
involved in many global activities. Access to software determines
participation in a digital society. To secure equal participation in
the information age, as well as freedom of competition, the Free
Software Foundation Europe (FSFE) pursues and is dedicated to the
furthering of Free Software, defined by the freedoms to use, study,
modify and copy. Founded in 2001, creating awareness for these issues,
securing Free Software politically and legally, and giving people
Freedom by supporting development of Free Software are central issues
of the FSFE.
http://fsfe.org/
= Record fine against Microsoft upheld by European Court of Justice =
[Online lesen: http://fsfe.org/news/2012/news-20120627-01.de.html ]
The European Court of Justice has ordered Microsoft to finally pay a
record fine for using its near-monopoly on the desktop to keep rivals
out of the workgroup server market. Four years ago, the European
Commission slapped the software giant with a fine of 899 million Euros
for its anticompetitive behaviour. In today's ruling, the ECJ ruled that
this unprecedented fine was largely justified.
For a decade, the Free Software Foundation Europe has participated in
the case[1], also on behalf of the Samba team, which provides a Free
Software workgroup server competing with Microsoft's proprietary
product.
1. http://fsfe.org/projects/ms-vs-eu/ms-vs-eu.en.html
"Microsoft remains a convicted monopolist, and was reduced to
negotiating the terms of its punishment," says Karsten Gerloff,
President of the Free Software Foundation Europe. "The court has reduced
the fine by less than five percent. The European Commission was right in
being tough on Microsoft. We have worked hard to support the Commission
in this case, and are extremely proud of the victory we've achieved. We
are grateful to the Samba team and all the others who invested so much
effort along with us, and hope that the Commission will continue to push
for an open, competitive IT market."
The case shows that Microsoft has used patents as an excuse not to
reveal their mundane changes to public protocols. The court recognised
that the company was wrong to refuse to give access to the
interoperability information unless a party took a license for patents
too. This is an example of how software patents are a real and present
damage to competition even if used out of court.
"We have successfully asserted the rights of Free Software developers
like the Samba Team to access interoperability information, but
Microsoft refused our legitimate demands until the very end," says Carlo
Piana, General Counsel for the Free Software Foundation Europe. "Today's
decision establishes that we were right once again. Receiving the
interoperability information was our right, not a concession by
Microsoft."
The threat to competition has not gone away. Microsoft still attempts to
bring ever larger parts of the technology market under its control, and
other companies such as Apple are following its lead. The company still
uses patents to put rivals under pressure and profit from their work[2].
It also uses new approaches to restrict device owners from installing
software of their choice[3]on their hardware. To counter these threats
Free Software Foundation Europe will continue to work for a free
information society, and for the interests of Free Software users and
developers everywhere.
2. https://fsfe.org/projects/swpat/letter-20101222.en.html
3.
http://fsfe.org/campaigns/generalpurposecomputing/secure-boot-analysis.en.h…
== Background ==
After the 2004 Decision of the European Commission was upheld by the
General Court of the European Court of Justice, in 2007 Microsoft
finally complied fully with the provision to release timely and accurate
interoperability informations with competitors under so-called
"Reasonable And Non Discriminatory (RAND)" conditions.
After Microsoft did not fulfill the Commission's requirements, the
Commission finally set the fine for noncompliance to EUR 899 million,
assessing that up and until October 2007 Microsoft fell short of its
obligations to offer RAND conditions.
Microsoft contested this assessment and appealed to the European Court
of Justice. The company claimed that because the information contained
in the release was covered by patents and thus innovative, it was
entitled to charge rivals substantial amount of money for access to this
information. Not having received sufficient guidance, it was within its
rights to set a high price for interoperability information, and in good
faith charge running royalties even for the "trade secret" part, which
unbundled from the license for patents upon express request from the
Commission.
FSFE and the Samba Team (which is a licensee of the interoperability
information, or "WSPP", through the Protocol Freedom Information
Foundation) intervened in the case to deny that the information was
"innovative". The only value attached to the information was to allow a
drop-in replacements of network services to be created through the
discovery of trivial details of the protocols, whereas the general
concepts, structure and engineering decisions were both well understood
and not ground-breaking if taken individually, nor was innovative the
idea of combining them novel or innovative. The Court upheld the finding
of the Commission, finding that: "Microsoft in practice continued to
refuse Free Software developers all access to the interoperability
information, which was not something that the letter recognised it could
legitimately do."
=== Contact ===
Karsten Gerloff
President
gerlofffsfeurope.org
+49 176 9690 4298
If you wish to receive further updates, subscribe to
our press release mailing list at http://fsfe.org/press[4].
4. http://fsfe.org/press
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= FSFE Newsletter - Juni 2012 =
[Online lesen: http://fsfe.org/news/nl/nl-201206.de.html ]
== Free Software, Open Source, FOSS, FLOSS Alles das gleiche aber
irgendwie anders ==
Es gibt zwei Begriffe die mit Software in Verbindung stehen, sie man
Frei nutzen, studieren, teilen und verbessern darf: Freie Software und
Open Source. Man findet auch verschiedene Kombinationen und
Übersetzungen dieser beiden Begriffe wie FOSS, Libre Software, FLOSS,
usw. Wenn man einen Artikel über Freie Software liest oder Menschen,
die mit Freier Software zu tun haben, zuhört, dann kommt oft die Frage
auf: Warum benutzen die diesen einen Begriff oder den Anderen und wie
unterscheiden sie sich voneinander?
Der langjährige ehrenamtliche Mitarbeiter Björn Schiessle schrieb
einen guten Artikel[1]über das Thema, wie man mit der Unterschiedlichen
Terminologie umgeht.
1.
http://blog.schiessle.org/2012/05/11/free-software-open-source-foss-floss-s…
== Staat missachtet Web Standards. Firma muss sich 5.600
Strafgebühr stellen. ==
In der Slowakei hat der Staat entschieden, für die Erfüllung
bestimmter gesetzlich vorgeschriebener Pflichten, nur noch eine
elektronische Übermittlungsform zu zulassen. Die dedizierte Web-
Anwendung schließt jedoch einige Bürger von der Teilnahme am Verfahren
aus, da es nicht interoperabel ist und nur mit der nicht-Freien Software
eines bestimmten Herstellers läuft. In Abwesenheit einer nicht-
elektronischen Alternative bedeutet das, dass der Staat entscheidet, ein
bestimmtes Produkt eines bestimmten Herstellers zu verwenden. Personen,
die keine Kopie hatten, mussten eine kaufen. Ein slowakischer Textil-
Importeur ist der Meinung, der Staat solle ihn zur Verwendung einer
bestimmten Software für seine Geschäfte zwingen und erledigte seine
gesetzlichen Pflichten auf dem Postweg. Jetzt muss sich die Firma einer
Strafe von 5.600 stellen.
Der derzeitige Volontär der FSFE, Martin Husovec, ist der Meinung, das
ist nicht gerecht und rief ein Projekt ins Leben um das zu ändern: Er
arbeitet nun an dem Fall, liest Gerichtsakten und schrieb Die
Pressemitteilung der FSFE[2], und eine Zusammenfassung des EURA
Falles[3]. Er ist motiviert um sicher zu stellen, dass niemand in der
Slowakei gezwungen wird, eine bestimmte nicht-Freie Software zu
verwenden, nur um die gesetzlichen Pflichten zu erfüllen und wird Sie
auf dem aktuellen Stand halten[4].
2. http://fsfe.org/news/2012/news-20120509-01.de.html
3. http://fsfe.org/news/2012/news-20120509-02.de.html
4. http://fsfe.org/news/news.de.html
== Wird das Vereinigte Königreich von der Lobby in die FRAND-Falle
gelockt? ==
Freie Software könnte vom öffentliche Sektor des Vereinigten
Königreiches verbannt werden, wenn die neue Richtlinie"FRAND"
Bedingungen[5]in britischen Standards erlaubt. Wie kürzlich durch das
Freedom of Information Requests[6]bekannt wurde: Intensive Lobbyarbeit
wurde über die letzten paar Monate betrieben um das Kabinettsbüro
unter Druck zu setzen, eine starke Definition von Offenen Standards auf
zu weichen.
5. http://fsfe.org/projects/os/why-frand-is-bad-for-free-software.de.html
6. http://www.freedomofinformationrequests.co.uk/
Die FSFE versucht dieser Entwicklung entgegen zu wirken. Im Mai bat die
FSFE Firmen aus Nord-West England ihrer Regierung zu sagen, dass Offene
Standards wichtig sind[7], und sie wird weiterhin an dem Fall arbeiten.
7. http://fsfe.org/news/2012/news-20120528-01.de.html
== Demokratische Wahlen mit nicht-Freier Software? ==
In Frankreich sprach die FSFE Bedenken aus (französich)[8]die die
online Stimmvergabe für französische Wähler die im Ausland gemeldet
sind angeht. Die FSFE kritisierte aufs schärfste das völlige Fehlen
der getroffenen Sicherheitsmaßnahmen, die Transparenz das Wahlvorgangs
und die Notwendigkeit, proprietäre Software zum Wählen verwenden zu
müssen.
8. https://fsfe.org/news/2012/news-20120525-01.html
== Etwas gänzlich Anderes ==
- - "Meine Art zu kochen darf keine Kopie deiner Art zu kochen sein."
Richard Stallman schrieb einen neuen Artikel"Network Services Aren't
Free or Nonfree; They Raise Other Issues"[9].
- - Das Fellowship Interview von diesem Monat[10]ist mit Giacomo Poderi,
von der Mitgliederversammlung der FSFE. Er arbeitete als Übersetzer
und Redakteur für die FSFE, und hat seinen Master Abschluss in
Philosophie. Im Moment arbeitet er an seiner Doktorarbeit in
Soziologie. Diese beschäftigt sich mit der Nutzer-Erfahrung in Freie
Software Projekten, mit besonderer Beachtung des rundenbasierenden
Strategie Spiel "The Battle for Wesnoth"
- - Joinup zufolge[11]wird Software, die von oder für die öffentlichen
Behörden und Organisationen im Baskenland ab diesem Juli geschrieben
wurde, automatisch der Gemeinschaft als Freie Software verfügbar
gemacht.
- - Was passiert mit Lizenzen, wenn der Lizengeber Insolvent wird? What
happens with licenses when the licensor gets insolvent? IfrOSS
verfasste einen Vorschlag[12]über Insolvenzfragen mit Freie Software
Lizenzen, die die FSFE auch unterstützt.
- - Offene Standards: "Wie sind wir an den Punkt gekommen, an dem wir für
das 'Privileg', dass ein Anbieter unsere Daten nimmt, sie absichert,
und wir immer und immer wieder, um auf sie zu zugreifen, bezahlen
müssen?" fragt Jake Edge von LWN in seinem Artikel"Wem gehören deine
Daten?"[13]. Werden Sie auch im nächsten Jahr beim Document Freedom
Day[14]der Rebellion beitreten?
- - Im Gerichtsstreit Oracle gegen Google haben Carlo Piana von der
FSFE[15]und John Sullivan von der FSF[16]Artikel über das Thema
veröffentlicht.
- - Eine Auswahl der FSFE Planet, der Sammlung von Blogeinträgen zur
FSFE[17]:Der Vertreter des Fellowship Nikos Roussos hielt eine
Rede[18]über Freie Software Lösungen die für eigene gehostete Web-
Dienste verwendet werden können.
- - Georg Greve "glaubt nicht, dass Windows die Zukunft vom Desktop mit
Freier Software ist." Hört sich offensichtlich an? Oder nicht? Hier
ist sein Blog Eintrag"A bridge leading nowhere: Outlook-centric
groupware (Eine Brücke, die ins Nichts führt: Outlook-Zentrierte
Groupware)"[19].
- - Sauber, einfach, breite Anwendung in Freier Software, sofortige
Startbereitschaft (out-of-the-boxiness). Fellow Karl Beecher
argumentiert warum man Python für den Unterricht wählen sollte[20].
- - Der Vizepräsident der FSFE arbeitet mit Searduino[21], einer Software
die das C/C++ schreiben für Arduino erleichtert. Es ist auch ein
Simulator für die Arduino API, um den ausführbaren, kompilierten
Programmcode ohne das Board testen zu können. Und es kann noch mehr.
- - Oder suchen Sie nach einer guten Konfiguration für ihren
tiling-fähigen Window-Manager? Fellows teilten ihre Konfigs für
Awesome[22], und xmonad[23].
- - Hannes Hauswedell schrieb zusätzlich wie man die Privatsphäre beim
e-Mailing verbessern kann[24]indem man die Headerinformationen, die
GnuPG und Thunderbird verwenden wieder entfernt.
- - Isabel Drost erklärt zunächst, wie man schnell und einfach sein
Software Projekt in den Graben fahren kann, wenn man die Entwickler
als Ressource bezeichnet, nicht in Werkzeuge investiert oder anderes
Schindluder[25]treibt.
- - Schließlich hat sie noch Vorschläge, wie man seine Präsentation
kürzen[26]kann, wenn man der Meinung ist, sie wäre zu lang.
9.
https://www.gnu.org/philosophy/network-services-arent-free-or-nonfree.html
10. http://blogs.fsfe.org/fellowship-interviews/?p=590
11.
https://joinup.ec.europa.eu/news/spains-basque-countrys-administration-shar…
12.
http://www.ifross.org/artikel/vorschlag-des-ifross-insolvenzrechtlichen-fra…
13. https://lwn.net/Articles/496418/
14. http://documentfreedom.org
15. http://piana.eu/java-verdict
16.
https://www.fsf.org/news/fsf-statement-on-jurys-partial-verdict-in-oracle-v…
17. http://planet.fsfe.org
18. http://roussos.cc/2012/05/14/liberate-your-cloud-data/
19. http://blogs.fsfe.org/greve/?p=505
20. http://computerfloss.com/2012/05/why-choose-python-for-teaching/
21.
https://sandklef.wordpress.com/2012/04/16/examples-in-manuals-how-to-verify…
22. http://blogs.fsfe.org/h2/2012/05/05/my-awesome-wm-config/
23. http://blogs.fsfe.org/thomaslocke/2012/05/05/my-xmonad-wm-config/
24. http://blogs.fsfe.org/h2/2012/05/12/improving-e-mail-privacy/
25.
http://blog.isabel-drost.de/index.php/archives/389/geecon-failing-software-…
26.
http://blog.isabel-drost.de/index.php/archives/385/presentation-shortening
- -
== Werde Aktiv: PDFReaders 2.0 Deine Hilfe ist gefragt! ==
Unsere Petition[27]wurde von 72 Organisationen, 57 Unternehmen, und 2327
Personen unterzeichnet. Die Grünen haben eine mündliche Anfrage an das
Europäische Parlament (5 Fragen)[28]und das Deutsche Parlament (18
Fragen mit Einführung)[29]gestellt. Die deutsche Behörde für IT-
Sicherheit empfiehlt pdfreaders.org[30]in ihrem neuen Migrationsratgeber
und verdeutlicht, dass man für nicht-Freie PDF-Betrachter keine Werbung
machen soll. Zusätzlich haben 539 Büros der öffentlichen Verwaltung
die Werbung für nicht-Freie PDF-Betrachter entfernt. Das entspricht
einer Erfolgsquote von 25%.
27. http://fsfe.org/campaigns/pdfreaders/petition.de.html
28.
http://fsfe.org/campaigns/pdfreaders/parliamentary-questions-eu.de.html
29.
http://gruen-digital.de/2012/03/document-freedom-day-kleine-anfrage-laesst-…
30. http://pdfreaders.org
Nach langen Diskussionen und Überlegungen bereitet das Team um
pdfreaders.org ein bedeutendes Update der Seite vor. Es soll eine
ansprechendere und makellose Hauptseite, mit einer Empfehlung für das
automatisch erkannte System, Vorschläge für Freie PDF-Betrachter für
mobile Geräte und Empfehlungen für Freie PDF-Browser Plugins
enthalten.
Bitte werfen Sie einen Blick auf die derzeitigeÜbersicht und TODOS[31],
und Mailen Sie uns[32]wenn Sie weitere Freie PDF-Betrachter kennen, die
wir bisher noch nicht in der Liste führen, und welchen Betrachter für
Android Sie empfehlen können.
31. https://wiki.fsfe.org/PDFreaders/todo2012/Overview-Page
32. mailto:feedback@pdfreaders.org
Mein Dank geht an alle Fellows[33]und Spender[34]die unsere Arbeit
ermöglichen,
33. http://fellowship.fsfe.org/join
34. donate/thankgnus.de.html
Matthias Kirschner- FSFE
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Version: GnuPG v1.4.12 (GNU/Linux)
Comment: Using GnuPG with Mozilla - http://enigmail.mozdev.org/
iJwEAQECAAYFAk/M4e4ACgkQey/ZAxEJx3+edQQAiaqhGP7ZYWMfyOu7S48Hj5mf
DesBAGNGDWPTYQJ0Tl+fIMhS7xELE4d/7R/iLxTuiYCKKTSNcsXhO9bu+Cibn5e6
v2Tepy4ls1HvBCkE5td0N7wdTAbH+wVFX4RZZ0ECmvVpCrnuH0g30lRqjtguA1N7
LvsXUcXZWzIXabRdADY=
=sI9x
-----END PGP SIGNATURE-----
= Staat missachtet Web Standards, Firma droht nun 5.600 EUR Bußgeld =
[Online lesen: http://fsfe.org/news/2012/news-20120509-01.de.html ]
In der Slowakischen Republik hat ein Gesetzt, das zur Minderung von
Bürokratie führen soll, Ungerechtigkeit erzeugt. Der Staat stimmte
dafür, dass gewisse gesetzliche Vorschriften nur auf elektronischem
Wege eingehalten werden. Die dedizierte Web-Lösung hat jedoch einige
Bürger von der Nutzung ausgeschlossen, da sie nicht interoperabel ist
und nur mit Software eines einzigen Herstellers funktioniert. Das
bedeutet, dass aufgrund der Abwesenheit einer nicht elektronischen
Option, der Staat tatsächlich die Nutzung eines bestimmten Produktes
eines bestimmten Herstellers vorschreibt. Wer keine Kopie hat, musste
sich eine kaufen. Ein slowakischer Textil Importeur war der Meinung,
dass die Regierung ihm nicht vorschreiben sollte, eine bestimmte
Software für seine Geschäfte zu verwenden und reichte die nötigen
Unterlagen auf Papier ein. Jetzt droht der Firma ein Bußgeld in Höhe
von 5.600 Euro.
Die slowakische Steuerbehörde hatte der EURA Slovakia, s.r.o. bereits
12 mal Bußgelder auferlegt weil sie ihre monatlichen Steuerbescheide
schriftlich eingereicht hatten. Dies geschah, weil die Nutzung der
elektronischen Form unmöglich war. Die Webapplikation der Regierung
funktioniert nur mit Microsoft Windows Betriebssystemen in Verbindung
mit Windows Internet Explorer. Alle anderen Betriebssysteme wie Apple
(OS X), GNU/Linux oder BSD können die Anwendung nicht starten.
Die Steuerbehörde der Slowakei hat Bürger, die andere Produkte
verwenden, von der Einreichung der nötigen Belege an den Staat
ausgeschlossen./„Die Situation ist absurd. Wenn eine andere
öffentliche Stelle entscheidet, eine reine Apple-Lösung für ihre
Aufgabenstellungen zu verwenden, sollte dann jeder dazu verpflichtet
werden, sich einen Apple zu kaufen, nur um die Pflichtabgaben zu machen?
Wie viele verschiedene Produkte sollen die Bürger und Firmen denn
kaufen um allen Gesetzen gerecht zu werden?“/, fragt Martin Husovec,
Mitglied in der Rechtsabteilung der FSFE, die nun der slowakischen Firma
vor Gericht beisteht.
Ironischer Weise führte diese Missachtung, die ja eigentlich dazu
gedacht war, Bürokratie zu verringern, zu noch mehr Komplikationen für
die Firmen. Darüber hinaus wirft der „EURA-Fall“ die Frage auf,
warum der Staat ein System eines bestimmten Herstellers bevorzugen
sollte. Das schadet dem Wettbewerb, erhöht die Kosten für kleine
Firmen und führt, wie in diesem Fall, zu sozialem Unrecht. Wenn die
Regierung nur eine elektronische Form der Datenübertagung gesetzmäßig
zulässt, dann muss sie eine Lösung bereitstellen, die
plattformübergreifend funktionstüchtig ist und jedermann zur
Verfügung steht. Es ist die Aufgabe des Staates für jeden Bürger
präsent zu sein, und nicht nur für eine begrenzte Auswahl.
Weitere Informationen über den „EURA-Fall“ gibt es über den
folgenden Link: http://fsfe.org/news/2012/news-20120509-02.de.html
== Über die Free Software Foundation Europe ==
Die Free Software Foundation Europe (FSFE) ist eine gemeinnützige,
regierungsunabhängige Organisation, die in vielen Ländern Europas
aktiv und in vielen globalen Aktionen involviert ist. Der Zugang zu
Software entscheidet über die Teilhabe an der digitalen Gesellschaft.
Um Chancengleichheit im Informationszeitalter und die Freiheit des
Wettbewerbs sicherzustellen, widmet sich die Free Software Foundation
Europe (FSFE) der Förderung Freier Software, welche dadurch definiert
wird, dass sie von jedem Menschen uneingeschränkt benutzt, untersucht,
verändert und weitergegeben werden kann. Dies ins öffentliche
Bewusstsein zu rücken und der Freien Software politische und
rechtliche Sicherheit zu verschaffen, sind die wichtigsten Ziele der
FSFE, die 2001 gegründet wurde.
Weitere Informationen über die Arbeit der FSFE finden Sie auf
http://fsfe.org/
= Nordrhein-Westfalen: Softwarepatente - Nein! Offene Standards - Ja! =
[Online lesen: http://fsfe.org/news/2012/news-20120508-01.de.html ]
Die Free Software Foundation Europe veröffentlichte heute ihre
Freie-Software-Wahlprüfsteine für die Wahl zum Landtag
Nordrhein-Westfalens am 13. Mai 2012. Alle hier aufgeführten Parteien
konnten Stellung nehmen zu Fragen über die Umsetzung Offener Standards,
den Einsatz Freier Software in der Bildung, Werbung für unfreie Software
auf Webseiten der öffentlichen Verwaltung, Probleme der
Herstellerabhängigkeit, Kontrolle über mobile Endgeräte, Softwarepatente
und die generelle Förderung Freier Software.
FDP, Grünen, Piraten und SPD erklärten ihre Positionen. Im Gegensatz zu
anderen Landesverbänden kamen trotz Nachfrage leider keine Antworten von
CDU und Die Linke. Besonders erfreulich sind die konkreten und
fundierten Aussagen der Piratenpartei, die sich damit deutlich vor den
anderen Piraten-Landesverbänden positionieren. Konsens bei allen
teilnehmenden Parteien ist die Abschaffung von Softwarepatenten und die
klare Positionierung für Offene Standards in der Verwaltung. Doch
unterscheiden sich die Vorstellungen der Parteien, ob und wie genau
Freie Software gefördert und eingesetzt werden soll. Die FSFE wird
kontinuierlich beobachten, welche der Versprechen die Parteien nach den
Wahlen wirklich umsetzen.
== Einige Ergebnisse der Befragung ==
Die FDP in Nordrhein-Westfalen sieht Softwarepatente weiterhin als
Gefahr für kleine und mittlere Unternehmen. Sie schreiben, dass "freie
auch gleichzeitig sichere Software ist" und wollen die kommenden
Ergebnisse zu Freier Software und Interoperabilität aus der
Enquete-Kommission „Internet und digitale Gesellschaft“ des Bundestags
in ihre zukünftige Arbeit einbeziehen. Kritisch sieht die FSFE die
Antwort der FDP bei der Bildungspolitik: So lobt die FDP in NRW "gute
Beispiele bürgerschaftlichen und wirtschaftlichen Engagements, z.B. die
Beteiligung von Firmen, die Schulen Hardware zur Verfügung stellen" und
sieht "unter Einbindung von Stiftungen, Software-Produzenten, aber auch
Software-Anbietern für Schulen Chancen, Software kostenlos zu erhalten".
Die FSFE sieht die Gefahr, dass Schulen -- durch von Unternehmen
bereitgestellte Soft- und Hardware -- ihre Schüler nur an spezifischen
Produkten ausbildet und sie dadurch in ihrem späteren Leben stärker von
einzelnen Herstellern abhängig sein werden.
Die NRW-Grünen wollen hingegen, dass Kinder und Jugendliche schon
"frühzeitig in Kontakt mit offenen Formaten, offenen Standards und
freien Lizenzen" kommen, damit sie "erkennen, welchen Mehrwert diese
bringen können". Sie möchten den Einsatz Offener Standards in der
Landesverwaltung, insbesondere bei der Beschaffung, stärken und
schrittweise auf Freie Software umstellen, "um Folge-Abhängigkeiten
(Dienstleistungsmonopole) zu überwinden". Daneben sehen sie Freie
Software als Querschnittsaufgabe, welche sie in den verschiedenen
Bereichen der Landespolitik vorantreiben wollen. Den Herausforderungen
durch einen Kontrollverlust bei mobilen Computern wollen sich die
Grünen, zusammen mit anderen Akteuren, bundesweit stellen.
Softwarepatente lehnen die Grünen ab, wie alle Parteien in NRW, die
geantwortet haben.
Die Piraten in Nordrhein-Westfalen wollen "den Einsatz von Freier
Software in öffentlichen Einrichtungen vorschreiben und in anderen
Bereichen fördern". Dabei schreiben sie, der Umstieg auf Freie Software
erfordert zwar einen längeren Prozess, doch mit wirtschaftlichen und
gesellschaftlichen Vorteilen. Die Piraten fordern zudem: "[d]er
Dokumentenaustausch zwischen und mit staatlichen Stellen muss auf
Grundlage offener Standards geschehen", damit niemand zur Nutzung
bestimmter Software gezwungen wird. Außerdem fordern die Piraten den
Einsatz "offener Hardware", in der Verwaltung, um den Einsatz Freier
Software nicht hardwareseitig zu verhindern. In der Bildungspolitik
wollen sie "verhindern, dass die Abgabe von Arbeitsergebnissen in
proprietären Formaten verlangt wird" und fordern, dass in Schulen
"Betriebssystem und Software immer unter einer Freien Lizenz stehen"
müssen. Bei mobilen Geräten will die Piratenpartei, dass "Informationen
nicht ohne die ausdrückliche Genehmigung des Besitzers erhoben oder
weitergegeben werden" und dem Anwender die volle Kontrolle über sein
Gerät geben, "auch was das Aufspielen alternativer Firmware angeht". Des
Weiteren soll die "Verwaltung [...] keine Geschäftsmodelle von
Unternehmen bewerben" und Softwarepatente möchten sie in Zusammenarbeit
mit anderen Piratenparteien aus Deutschland und Europa weltweit
abschaffen.
Die SPD in Nordrhein-Westfalen sieht in Freier Software eine
Möglichkeit, allen die "digitale Teilhabe in der Gesellschaft zu
ermöglichen". Sie führen an, dass in der Landesverwaltung bereits viel
Freie Software verwendet wird und lehnen Softwarepatente ab. Allerdings
bestehen bei der SPD einige Missverständnisse zu Freier Software: So
sprechen sie einmal von "kostenfreier Software" und an anderer Stelle
von unterschiedlichen Geschäftsmodellen bei unfeier und bei Freier
Software. Die FSFE empfiehlt, klar zwischen Software- und
Geschäftmodellen zu unterschieden, wie bei Georg Greve: "Was macht ein
Freies Software Unternehmen aus?" [1] nachgelesen werden kann.
== Verweise ==
- Die FSFE Wahlprüfsteine der Wahl zum Landtag Nordrhein-Westfalen:
https://fsfe.org/campaigns/ayc/201205-germany-nrw.de.html
- Wahlprüfsteine vergangener Wahlen:
- Saarland
http://fsfe.org/campaigns/ayc/201203-germany-saarland.de.html
- Berlin http://fsfe.org/campaigns/ayc/201109-germany-berlin.de.html
- Bremen http://fsfe.org/campaigns/ayc/201105-germany-bremen.de.html
- Rheinland-Pfalz
http://fsfe.org/campaigns/ayc/201103-germany-rheinland-pfalz.de.html
- Baden-Württemberg
http://fsfe.org/campaigns/ayc/201103-germany-baden-wuerttemberg.de.html
- Sachsen-Anhalt
http://fsfe.org/campaigns/ayc/201103-germany-sachsen-anhalt.de.html
1. https://fsfe.org/freesoftware/enterprise/freesoftwarecompany.de.html
== Über die Free Software Foundation Europe ==
Die Free Software Foundation Europe (FSFE) ist eine gemeinnützige,
regierungsunabhängige Organisation, die in vielen Ländern Europas
aktiv und in vielen globalen Aktionen involviert ist. Der Zugang zu
Software entscheidet über die Teilhabe an der digitalen Gesellschaft.
Um Chancengleichheit im Informationszeitalter und die Freiheit des
Wettbewerbs sicherzustellen, widmet sich die Free Software Foundation
Europe (FSFE) der Förderung Freier Software, welche dadurch definiert
wird, dass sie von jedem Menschen uneingeschränkt benutzt, untersucht,
verändert und weitergegeben werden kann. Dies ins öffentliche
Bewusstsein zu rücken und der Freien Software politische und
rechtliche Sicherheit zu verschaffen, sind die wichtigsten Ziele der
FSFE, die 2001 gegründet wurde.
Weitere Informationen über die Arbeit der FSFE finden Sie auf
http://fsfe.org/
Kontakt: Matthias Kirschner, Free Software Foundation Europe,
Linienstr. 141, 10115 Berlin, t +49-30-27595290, m +49-1577-1780003
(Unterstützen Sie uns bitte dabei, mehr Menschen in ihrer
Muttersprache zu erreichen. Helfen Sie unserem deutschen
Übersetzerteam http://fsfe.org/contribute/translators/.)
= FSFE Newsletter - May 2012 =
[Online lesen: http://fsfe.org/news/nl/nl-201205.de.html ]
== 54 DFD events and FSFE handcuffed EU Commissioner ==
As you can read and see in this years report[1], Document Freedom Day
2012 was celebrated with 54 events in 23 countries and in 19 world
languages. It was the biggest DFD in history with over 26 talks, over 6
awards for Open Standards, lots of other events and the press coverage
counted almost one hundred articles. FSFE coordinated between all the
different events, awarded several organisation, and in Germany mailed
over 370 and called over 170 politicians about Open Standards[2].
Several of these politicians, from a range of political parties, did
activities for DFD[3]. FSFE also send out 100 information packages
including handcuffs[4]to suggested people including several politicians,
CEOs, and the Pope. EU Commissioner Neelie Kroes used our handcuffs in a
public speech, which resulted in a lot of additional press
coverage[5]including the front page of the Guardian Online. FSFE is
eager to hear more reports of what recipients of the package did with
the handcuffs.
1. http://documentfreedom.org/news/2012/news-20120403-01.html
2. http://fsfe.org/projects/os/def.de.html
3. http://documentfreedom.org/events/events.html
4. http://documentfreedom.org/handcuffs/index.html
5. http://documentfreedom.org/news/2012/news-20120420-01.html
== May 4th: Day against DRM. Is it their "good right" to restrict us? ==
Last week your editor gave an interview about Digital Restriction
Management (DRM)[6](German). It was about the questions of what DRM is,
why companies introduce DRM, why you have to treat your customer as an
enemy to make DRM work, and which other possibilities exist. When
discussing Free Software, DRM, Antifeatures and other topics you might
often hear from intelligent critical people that it is "the good right"
of producers to control their products. Why do so many people think so?
Would they also accept those restrictions in "the analogue world"? Is it
the good right of a publisher to prohibit that you can read a book out
loud, lend it friends, or sell it? Several times your editor abused
books: last week he used three of them to fix his broken sofa. Would it
be acceptable that the publisher or the author can forbid such use
cases? Do more people accept such restrictions with software and data,
and if so, why? Has the industry with the term "Digital Rights
Management" successfully implied that they have this right, and a lot of
people accept this?
6. http://blogs.fsfe.org/mk/?p=929
The 4th of May is the Day against DRM[7]. While DRM has largely been
defeated in music, it is a growing problem in the area of ebooks. So it
is good news that due to pressure from their readers, Tor/Forge will
drop DRM from ebooks[8]. Discuss the topic with your friends or
colleagues, e.g. send them Richard Stallman's short story"The Right to
Read"[9], and tell us your experience on our public discussion lists
<http://fsfe.org/contact/community.de.html>or send it directly to your
editor[10].
7. http://dayagainstdrm.org/
8. http://www.defectivebydesign.org/tor-to-drop-drm-on-ebooks
9. https://www.gnu.org/philosophy/right-to-read.html
10. http://fsfe.org/about/kirschner/kirschner.de.html
== Free Software topic in the French Presidential elections ==
French President Nicolas Sarkozy said that 15 percent[11]of the State's
IT budget is spent on Free Software programming, support, and
maintenance. In future this budget will increase by 30 percent per year.
He said this policy is "strategic for the development of the French IT
sector". His challenger François Hollande even said this policy has to
be intensified.
11.
https://joinup.ec.europa.eu/news/sarkozy-administration-open-source-spendin…
grows-30-percent-annually
Besides that, the French Free Software advocacy group April asked all of
the candidates in the French presidential elections[12]about their
positions on Free Software, software patents[13], DRM[14]and more.
12.
https://www.april.org/en/presidential-elections-2012-and-free-software-some-
answers-some-non-answers-some-dont-answer
13. http://fsfe.org/projects/swpat/swapt.de.html
14. http://drm.info
It is important to raise awareness for Free Software with your
politicians, and sending them questions is a good start. FSFE is
gathering all such effort in our"Ask Your Candidate" campaign[15]. FSFE
would like to thank April[16]for their good work in France, and
encourages other Free Software supporters in Europe to get in contact
with their politicians. If you have questions how to start such
activities in your country, region, or municipality, please get in
contact with us. By next month you will also have the political parties'
replies to the questions from FSFE for two federal state elections in
Germany.
15. http://fsfe.org/campaigns/askyourcandidates/askyourcandidtes.de.html
16. http://april.org
== Vendor lock-in costing Helsinki 3.4 million Euros per year? ==
A report on the City of Helsinki's pilot project for the use of
OpenOffice in the public administrations leaves the public with more
questions than answers. The city trialled the Free Software productivity
suite on the laptops of council members for ten months in 2011. The
suite enjoyed high approval rates among its users. When the pilot was
finished, the City produced a report stating that the costs of migrating
the entire administration to OpenOffice would be very high. Read more
about it in the press release[17]and if you are interested in details of
the City of Helsinki's OpenOffice pilot project, and in lessons that may
be drawn from this project, we have published an analysis of the
report[18].
17. http://fsfe.org/news/2012/news-20120412-02.de.html
18. http://fsfe.org/news/2012/news-20120412-02.de.html
== Something completely different ==
- "Replace 'ICT' with 'Sex'": 42 minutes before the deadline our
education team[19]submitted FSFE's position for a consultation on ICT
education[20]to the UK Department of Education. Besides other points
we highlighted the importance of "ICT education", instead of "ICT
training".
- Fellowship Interview: Operating Free Software based servers and
workstations in a pro-privacy web hosting and IT service company,
advocating Free Software since 2001, volunteering for the Freedroidz
project, and more: this months's interview is Bernd Wurst[21].
- The Czech municipality Grygov uses Free Software[22]for nearly
everything in their public administration.
- On the 31st of March, FSFE's UK Fellows have set up a link between the
Green Light (Manchester) and Chorlton's Big Green (Leicester)
festivals. There was a Free Software talk and booth at both events,
and a live link-up which brought environmentalists together via Free
Software.
- Our web team met in Manchester for a web sprint[23]. A variety of
international volunteers worked together to improve website features
and infrastructure. Interested in fixing bugs, or implementing new
functionality to improve our information about Free Software in web
work? Join our web team[24]!
- Computerworld UK published a a good article on software patents[25].
- A selection from the Fellowship blog aggregation[26]:
- Affiliate Userscripts to support FSFE: If you already spend money on
Amazon or libri, you can install a userscript[27]developed by Hannes
Hauswedell and 5% of the money you spend there goes to FSFE to the
struggle for Software Freedom! The userscripts are tested for
Chromium, Firefox, and Iceweasel[28].
- Distributed Free Software: Thomas Jensch wrote an article on how to
setup OwnCould on Hiawatha[29], and Sam Tuke also looked into setting
up a local web development server[30].
- Different experiences than Wikipedia: Hannes Hauswedell from the
PDFreaders[31]team is currently living in China, and wrote about his
technical experiences with the Chinese firewall[32].
- After his hard disk died Patrik Willard wrote about git and
rsync[33]and Isabel Drost also dedicated a blog article to git[34].
19. http://fsfe.org/projects/education/education.de.html
20. http://blogs.fsfe.org/riepernet/?p=149
21. http://blogs.fsfe.org/fellowship-interviews/?p=573
22.
https://joinup.ec.europa.eu/news/czech-municipality-uses-open-source-nearly-
everything
23. http://fsfe.org/news/2012/news-20120402-01.de.html
24. http://fsfe.org/contribute/web/web.de.html
25.
http://blogs.computerworlduk.com/open-enterprise/2012/03/open-standards-
licensing-apples-key-evidence/index.htm
26. http://planet.fsfe.org
27. http://wiki.fsfe.org/SupportPrograms
28. http://blogs.fsfe.org/h2/userscripts/
29. http://blogs.fsfe.org/riepernet/?p=155
30. http://blogs.fsfe.org/samtuke/?p=359
31. http://pdfreaders.org
32.
http://blogs.fsfe.org/h2/2012/04/20/an-inside-view-on-the-great-chinese-fir…
/
33. http://blog.padowi.se/2012/04/22/2012w16/
34. http://blog.isabel-drost.de/index.php/archives/377/second-steps-with-git
== Get Active: FRAND is FRAUD - Participate in UK consultation ==
Busy times in the UK. Besides the consultation on education (see above)
the UK government is holding another one until the 4th of June about
what sort of patent licenses an Open Standard[35]should require. FSFE
and our sister organisation the FSF published a joint statement[36]on
the UK Open Standard consultation, explaining why FRAND conditions for
Open Standards discriminate against Free Software (regular readers might
realise this is an ongoing debate), and recommending the UK government
to abolish software patents to prevent damage to the UK's economy. We
also informed UK Free Software businesses, organisations, and Fellows
about the consultation, prepared draft answers to some of the questions
in the survey[37], held a Summit Meeting of Open Standard experts[38],
and also published a joint statement together with other Open Standard
groups[39].
35. http://fsfe.org/project/os/def.de.html
36. http://fsfe.org/news/2012/news-20120426-01.de.html
37. http://fsfe.org/projects/os/uk-standards-consultation.de.html
38. http://fsfe.org/news/2012/news-20120425-02.de.html
39. https://fsfe.org/news/2012/news-20120425-01.html
There is a website explaining how to participate in the
consultation[40]. Please do so to support the requirement for royalty-
free licenses for Open Standards.
40. http://consultation.cabinetoffice.gov.uk/openstandards/how-to-respond
Thanks to all the Fellows[41]and donors[42]who enable our work,
41. http://fellowship.fsfe.org/join
42. donate/thankgnus.de.html
Matthias Kirschner- FSFE
--
Free Software Foundation Europe <http://fsfe.org>
FSFE News <http://fsfe.org/news/news.de.rss>
Upcoming FSFE Events <http://fsfe.org/events/events.de.rss>
Fellowship Blog Aggregation <http://planet.fsfe.org/en/rss20.xml>
Free Software Discussions <http://fsfe.org/contact/community.de.html>
= Schleswig-Holstein - Positive Signale für die Entwicklung und
Förderung Freier Software =
[Online lesen: http://fsfe.org/news/2012/news-20120502-01.de.html ]
Die Free Software Foundation Europe veröffentlicht heute ihre
Freie-Software-Wahlprüfsteine für die Wahl zum Landtag
Schleswig-Holsteins am 6. Mai 2012. Alle hier aufgeführten Parteien
konnten Stellung nehmen zu Fragen über die generelle Förderung von
Freier Software, dem Problem der Herstellerabhängigkeit bei unfreier
Software, Offene Standards, dem Einsatz von Freier Software in der
Bildung, Werbung für unfreie Software auf Webseiten der öffentlichen
Verwaltung sowie zu Softwarepatenten.
Nach den teilweiseüberraschenden Antworten aus dem Saarland[1], senden
die Parteien aus Schleswig-Holstein wieder deutlich positivere Signale
für die Entwicklung und Förderung Freier Software. Insbesondere die
Linke Schleswig-Holstein antwortet fachlich fundiert und mit konkreten
Vorschlägen pro Freie Software. Die Positionen des nur in Schleswig-
Holstein wählbaren Südschleswigschen Wählerverbands hingegen sind die
enttäuschendsten Antworten aller bisherigen FSFE-Wahlprüfsteine.
== Einige Ergebnisse der Befragung ==
Die *CDU* Schleswig-Holsteins geht von allen bisher befragten
Landesverbänden der CDU am stärksten auf die Fragen ein. Laut CDU werden
in der parteiinternen Arbeit bereits heute die Distributionen OpenSUSE
und Ubuntu, OpenOffice sowie Offene Formate eingesetzt. Sie wollen die
"Koordinierung und Steuerung der Entwicklung von Freier Software" durch
die 16 bildungsnahen Technologiezentren in Schleswig- Holstein
unterstützen. Beim Thema Softwarepatenten schweift die CDU zu
Urheberrecht, Internetsperren und Netzneutralität ab, ist sonst aber ein
gutes Vorbild für andere Landesverbände.
Die *FDP* zeichnet sich wie bei den anderen Landtagswahlen durch eine
fundierte und konsequente Ablehnung von Softwarepatenten aus.
Produktwerbung auf offiziellen Behördenseiten hält die FDP für
unangebracht und spricht sich für eine selbstverantwortliche Entfernung
von unfreier-Software-Werbung durch die Behörden aus.
Der Landesverband Schleswig-Holstein *Die Grünen* antwortet im Vergleich
zu den Landesverbänden vergangener Wahlen knapp und oberflächlich. Sie
sprechen sich dafür aus, dass die Ausschreibungs-Bedingungen in der
öffentlichen Verwaltung für Freie Software verbessert werden. Ansonsten
ist die Position dieses Grünen Landesverbandes freundlicher gegenüber
Freier Software als die offen abweisende Position der Grünen in
Baden-Württemberg[2], jedoch oberflächlicher als die Antworten der
anderen Landesverbände.
Mit detaillierten und sachlich fundierten Antworten pro Freie Software
hebt sich *Die Linke* hervor. Nur bei ihrer Ablehnung von
Softwarepatenten, könnte Die Linke ihre Argumentation fundierter
aufbauen. Dafür sprechen sie sich für den konsequenten Einsatz Offener
Standards in der öffentlichen Verwaltung aus, sind für die Aufnahme
Freier Software in die Lehrpläne und ins Angebot der Volkshochschulen.
Geht es nach der Linken sollen Schulen ausschließlich Freie Software
verwenden. Sie fordern den Einsatz Freier Software in Politik und
Verwaltung und schreiben dazu:
Die Ausrede „dafür gibt es aber keine Programme für unser Fachgebiet“,
lassen wir allenfalls kurzfristig gelten. Solche Programme werden
entwickelt werden, wenn die öffentliche Hand als Nachfrager zur
Verfügung steht.
Diesen Punkt hatte die FSFE bereits in der Vergangenheit
hervorgehoben[3] (siehe unter "Angebot und Nachfrage¨). Die FSFE würde
sich freuen, wenn sich diese Haltung parteiübergreifend durchsetzt.
Nach der enttäuschenden Antwort der *Piraten* im Saarland[4],
positioniert sich der Landesverband Schleswig-Holstein klar für Freie
Software. Die Punkte zu Freier Software aus dem Grundsatzprogramm wurden
hier im eigenen Wahlprogramm verfestigt. Darin werden zahlreiche
Vorteile Freier Software - darunter der Kostenaspekt, die
Unabhängigkeit, Investitionssicherheit und Standortförderung -
hervorgehoben. Softwarepatente lehnen sie klar ab und versprechen sich
davon ein Vorteil für die deutsche Wirtschaft. Des Weiteren fordern sie
eine vollständige Umstellung der Verwaltung auf Offene Standards und
wollen konkrete Anträge einbringen, um Werbung für proprietäre PDF-
Betrachter auf Webseiten der öffentlichen Verwaltung zu entfernen.
Schwer einzuordnen sind die Antworten der *SPD* Schleswig-Holsteins.
Zusammenfassend lässt sich aus den Antworten der SPD weder eine negative
noch eine unterstützende Position gegenüber der Förderung Freier
Software ablesen. Teilweise spricht die SPD Schleswig-Holstein nur über
den Einsatz in der eigenen Fraktion anstatt über politische Ziele für
das Bundesland.
Im Gegensatz zu allen anderen Parteien, beantwortete der
*Südschleswigsche Wählerverband* (SSW) fast alle unserer Fragen in nur
einem Satz: "Die [...] müssen selbst entscheiden, welche Software sie
nutzen möchten." Diese Partei fungiert als offizielle Vertretung der
dänischen Minderheit und ist damit von der 5%-Klausel ausgenommen, zieht
also garantiert in den Landtag ein. Insbesondere bei ihrer Antwort zu
Softwarepatenten zeigt sich wieder, wie der Begriff "geistiges Eigentum"
eine sachliche Auseinandersetzung mit aktuellen Problemen im digitalen
Zeitalter verhindert[5]. (Siehe auch"Hoeren: “Geistiges Eigentum ist ein
dummer Begriff”[6].)
== Verweise ==
- Die FSFE Wahlprüfsteine der Wahl zum Landtag Schleswig-Holsteins:
http://fsfe.org/campaigns/ayc/201205-germany-schle-hol.de.html
- Wahlprüfsteine vergangener Wahlen:
- Saarland
http://fsfe.org/campaigns/ayc/201203-germany-saarland.de.html
- Berlin http://fsfe.org/campaigns/ayc/201109-germany-berlin.de.html
- Bremen http://fsfe.org/campaigns/ayc/201105-germany-bremen.de.html
- Rheinland Pfalz
http://fsfe.org/campaigns/ayc/201103-germany-rheinland-pfalz.de.html
- Baden Württemberg
http://fsfe.org/campaigns/ayc/201103-germany-baden-wuerttemberg.de.html
- Sachsen Anhalt
http://fsfe.org/campaigns/ayc/201103-germany-sachsen-anhalt.de.html
1. http://fsfe.org/news/2012/news-20120322-01.de.html
2. http://fsfe.org/news/2011/news-20110325-01.de.html
3. http://blogs.fsfe.org/mk/?p=589
4. http://fsfe.org/news/2012/news-20120322-01.de.html
5. http://blogs.fsfe.org/mk/?p=622
6. http://blogs.fsfe.org/mk/?p=603
== Über die Free Software Foundation Europe ==
Die Free Software Foundation Europe (FSFE) ist eine gemeinnützige,
regierungsunabhängige Organisation, die in vielen Ländern Europas
aktiv und in vielen globalen Aktionen involviert ist. Der Zugang zu
Software entscheidet über die Teilhabe an der digitalen Gesellschaft.
Um Chancengleichheit im Informationszeitalter und die Freiheit des
Wettbewerbs sicherzustellen, widmet sich die Free Software Foundation
Europe (FSFE) der Förderung Freier Software, welche dadurch definiert
wird, dass sie von jedem Menschen uneingeschränkt benutzt, untersucht,
verändert und weitergegeben werden kann. Dies ins öffentliche
Bewusstsein zu rücken und der Freien Software politische und
rechtliche Sicherheit zu verschaffen, sind die wichtigsten Ziele der
FSFE, die 2001 gegründet wurde.
Weitere Informationen über die Arbeit der FSFE finden Sie auf
http://fsfe.org/
Kontakt: Matthias Kirschner, Free Software Foundation Europe,
Linienstr. 141, 10115 Berlin, t +49-30-27595290, m +49-1577-1780003